Aigle (rad-net) - Pat McQuaid, Präsident des Radsport-Weltverbandes UCI, geht erneut gegen die Organisatoren der Tour de France in die Offensive. Anlass ist die Ankündigung der Amaury Sport Organisation (A.S.O.), der die Tour de France auch gehört, in den kommenden Tagen die Einladungen für das Rennen auszusprechen. „Entweder folgt die ASO den Regeln oder sie verlässt die UCI“, so McQuaid. „Das Reglement der UCI sagt, dass die 18 ProTour-Teams bei der Tour de France fahren. Warum sollte sich die ASO die Teams aussuchen während alle anderen Veranstalter das Reglement akzeptieren?“, so McQuaid.
Die französischen Organisatoren hatten angekündigt, in ihrer Einladungspolitik die komplette Freiheit haben zu wollen. Ähnlich waren auch schon die Organisatoren des Giro d‘Italia vorgegangen, die unter anderem das amerikanische Team High Road und Astana nicht eingeladen hatten. Das Problem sei, die ASO befolge die Regeln nicht, so McQuaid in britischen Medien. „Nun kann sich die ASO aussuchen, ob sie die Regeln befolgt oder die UCI verlässt.“