Das Feld war durch zwei Stürze innerhalb der letzten fünf Kilometer ausgebremst worden und in mehrere Gruppen zerteilt worden, sodass einige der schnellsten Sprinter nicht mehr ins Finale eingreifen konnte. Diese Chnce nutzte McCabe und sicherte sich seinen ersten Saisonsieg, nachdem 200 Meter vor dem Ziel Docker den Sprint eröffnet hatte. McCabe ging mit und zog souverän noch an dem Australier vorbei. «Der Sturz war unglücklich. Es kam zum Sprint, aber einige Sprinter waren nicht dabei. Es wäre toll gewesen, wenn ich meine Beine gegen richtige Sprinter hätte testen können.»

Bevor es zum Sprint kam, war wieder eine Ausreißergruppe an der Spitze des Rennens. Nachdem direkt zu Rennbeginn auch kurz der Gesamtführende Damien Howson (Orica-Scott) und Christopher Froome (Sky) versuchten, mit einer Gruppe wegzuziehen, waren es schließlich neun unbekanntere Fahrer, die nach 25 Kilometern den Sprung in die Spitzengruppe schafften. Im Finale hatten sie aber gegen das Peloton keine Chance und wurden wieder eingeholt.

In der Gesamtwertung kam es zu keinen Veränderungen. Howson war zwar auch in einen der Stürze verwickelt, wurde aber mit der selben Zeit wie die erste Gruppe des Feldes gewertet. 38 Sekunden Vorsprung hat Howson auf Jai Hindley (Korda Mentha Real Estate Australia) und 53 auf Kenny Elissonde (Sky).

Morgen endet die Rundfahrt mit einer 121 Kilometer langen Etappe in und um Kinglake.