Chemnitz (rad-net) - Das Team P&S Metalltechnik hat in der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» der Männer erneut einen Doppelsieg eingefahren. John Mandrysch gewann die 171,2 Kilometer lange Erzgebirgsrundfahrt vor seinem Teamkollegen Dominik Röber. Auf Platz drei fuhr Jonas Rutsch (Lotto-Kern Haus).
Bereits in der ersten von vier 42,6 Kilometer langen Runden hatte sich eine vierköpfige Gruppe gelöst, in der auch der Träger des Bergtrikots, Jonas Härtig (Sauerland-NRW), und mit Patrick Haller (Heizomat rad-net.de) einer der Favoriten vertreten waren. Ende der letzten Runde wurde die Gruppe zurückgeholt und es entwickelte sich ein komplett neues Rennen mit vielen Attacken und wechselnden Spitzengruppen.
Es entstand eine rund 30 Fahrer umfassende Gruppe, aus der spätere Sieger kam. Darin war das Team P&S Metalltechnik mit mehreren Fahrern vertreten. «Das Team ist heute wieder extrem stark aufgetreten und war im Finale mit fünf, sechs Fahrern vorne», sagte BDR-Vizepräsident Günter Schabel. Nachdem aus der Gruppe schon P&S-Fahrer Tobias Nolde angegriffen hatte, aber zurückgeholt wurde, trat daraufhin sein Teamkollege Fabian schormair ein. Kurz vor dem letzten Berg, dessen Gipfel rund fünf Kilometer vor dem Ziel erreichte wurde, wurde aber auch er wieder eingeholt.
Am Berg entstand eine kleine Spitzengruppe, aus der sich zunächst Röber absetzte. Auf der Abfahrt bekam er Gesellschaft von Mandrysch. Das Duo arbeitete auf dem Weg ins Ziel zusammen und im Zweierspurt ließ Mandrysch seinen Teamkollegen hinter sich. Im Spurt einer zehnköpfigen Verfolgergruppe sicherte sich Rutsch Rang drei.
In der Gesamtwertung übernahm John Mandrysch, der schon zum Bundesliga-Auftakt in Düren auf Rang zwei gefahren war, die Führung von seinem Teamkollegen Robert Jägeler. Er hat nun 399 Zähler auf dem Konto und führt recht deutlich vor Adrian Rips (228/Bike Market Team) und Christian Koch (225/LKT-Team Brandenburg). Jägeler, der das Rennen nicht beendete rutschte auf Rang fünf ab. In der Bergwertung verteidigte Härtig seine Führung und übernahm obendrein die Spitze in der Sprintwertung. Bester Nachwuchsfahrer ist nach wie vor Mika Heming (Dauner-Akkon), bester Amateur ist Rips. In der Mannschaftswertung hat P&S Metalltechnik die Nase vorn.
«Das war wieder ein erstklassig organisiertes Rennen. Man merkt, wie viel Liebe hineingesteckt wird. Der neue Kurs zum 40. Jubiläum war sehr anspruchsvoll und hat ein spannendes Rennen geliefert. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr», so Schabel.
Das nächste Rennen der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» findet am 16. Juni im Rahmen der Deutschen Bergmeisterschaft in Linden statt.
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