München (rad-net) - Für Flüchtlinge aus aller Welt wollen Radsportler und Triathleten in einer Mammutfahrt entlang der ehemalige deutsch-deutschen Grenze Spenden sammeln. Zur Unterstützung einer Schule, die jungen Menschen, die als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind, den Anschluss an die normale Ausbildungswege zu ermöglichen, will das Team von «Ride4charity» dabei von Norden und Süden und zum großen Teil über den alten Kolonnenweg der Grenzbewachung radeln. Ziel ist, sich nach 40 Stunden Fahrt in Hessen zu treffen und danach jeweils rund 700 Kilometer auf dem Mountainbike zurückgelegt zu haben.
Patin der Aktion ist die Triathletin Andrea Brede. «Mir gefällt besonders die Idee, mit einer sportlichen Passion einen Beitrag zu Bildung und Integration zu leisten. Außerdem führt die diesjährige Strecke fast an meiner Heimatstadt vorbei: Der Harz wird den Teams einiges abverlangen», so Brede. Das Team von «Ride4charity» hat seit seiner Gründung vor fünf Jahren mehr als 36.000 Euro für verschiedene Zwecke gesammelt.
Start für die Tour ist am 4. Juli bei Sonnenaufgang. Zum Sonntagabend will das Team dann zusammentreffen.