Teammanager Steffen Blochwitz gab als Ziele vor allem eine weitere Entwicklung seiner Rennfahrer auf der Bahn aus. So unterstützt das LKT-Team Brandenburg in diesem Jahr auch wieder Punktefahr-Weltmeisterin Stephanie Pohl. Neben der Bahn sollen aber auch entsprechende Resultate auf der Straße wichtig sein. «Wir benötigen Top-Ergebnisse auf der Straße um einen Startplatz bei hochwertigen Rundfahrten zu bekommen, die uns wieder weiterbringen in unserer Entwicklung», so Blochwitz.

Die sportlichen Leiter Michael Max und Sebastian Deckert unterstrichen noch einmal die Ziele und die dafür nötige Stabilität im Team. «Wir haben sehr talentierte junge Fahrer wie Christian Koch, die den Sprung von den Junioren sicherlich erfolgreich meistern werden, aber wir müssen auf eine verträgliche Aus- beziehungsweise Weiterentwicklung der jungen Sportler achten und dürfen sie nicht verheizen», erklärte Max.

Dass neben der sportlichen Voraussetzung auch die taktische Komponente eine entscheidende Rolle beim Kampf um Siege spielt, soll den Rennfahrern ebenfalls vermittelt werden. Um diesem gerecht zu werden, wurde Martin Reimer, der zuletzt für MTN-Qhubeka fuhr, zurück ins LKT-Team geholt. Reimer, 2009 Deutscher Straßen-Meister, soll vor allem mithelfen, das Team zu organisieren. «Im Wettkampf können wir aus dem Renndienstwagen kaum noch Einfluss nehmen», so Deckert. «Da ist es wichtig, dass der verlängerte Arm der sportlichen Leitung, sprich der Kapitän, für das Team die richtigen Entscheidungen trifft. Mit Willi Willwohl, Tim Reske und Louis Rohde haben wir gleich drei endschnelle Leute, die von einer richtigen Entscheidung profitieren und Siege einfahren könnten.»

Nicht an der Teamvorstellung teilnehmen konnte Jasper Frahm. Der 18-Jährige war bei einer Trainingsfahrt von einem Auto erfasst worden und lag auf Grund seiner Verletzungen noch im Krankenhaus.