Madrid (dpa) - Nach dem noch schwebenden Doping-Verfahren gegen den dreifachen Gewinner der Spanien-Rundfahrt, Roberto Heras, erschüttert ein weiterer Doping-Fall den spanischen Radsport.
Der Baske Inigo Landaluze vom Team Euskaltel wies bei einem Dopingtest während der von ihm im Vorjahr gewonnenen Dauphine-Rundfahrt einen extrem hohen Testosteronwert auf. Darüber berichteten spanische Medien.
Der spanische Radsport-Verband bestätigte, dass Landaluze bei einem Dopingtest durchgefallen sei und prüft, ob ein Verfahren gegen Landaluze eingeleitet wird. Nach Angaben von Euskaltel-Manager Miguel Madariaga hat der 28-jährige Überraschungssieger der Dauphine von Natur aus einen hohen Testosteronspiegel.
Der in A- und B-Probe auf das Blut-Dopingmittel EPO positive Heras prüft weiter zivilrechtliche Schritte gegen seine bevorstehende Sperre.