Irrueta (rad-net) - Mit dem Sieg im Zeitfahren und Platz vier in der Gesamtwertung sorgte Hanka Kupfernagel bei der „Emakumeen Bira“ für das Top-Ergebnis aus deutscher Sicht. Siegerin des baskischen Sechs-Etappen-Rennens vom 13. bis zum 17. Juni wurde die Schwedin Susanne Ljungskog vom Team Flexpoint mit 25 Sekunden Vorsprung vor der niederländischen DSB-Bank-Profifahrerin Marianna Vos sowie 50 Sekunden vor der Schweizer Nicole Brändli vom Bigla Cycling Team. Kupfernagel hatte 54 Sekunden Rückstand.
Den Grundstein für diesen Erfolg legte die Fahrerin aus dem Nationalteam des Bund Deutscher Radfahrer durch ihren Erfolg im Zeitfahren. Sie absolvierte das 13,6 Kilometer lange wellige Teilstück mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 41,63 Kilometern pro Stunde und in 19:36 Minuten. Dritte wurde die für das Team Nürnberger fahrende Deutsche Zeitfahrmeisterin Charlotte Becker. Durch die Dänin Linda Villumen war mit Platz zwei auch das T-Mobile-Team auf dem Zeitfahr-Podest vertreten.
Kupfernagel hatte bereits auf der zweiten Etappe Platz fünf belegt. In der Gesamtwertung hatte Kupfernagel damit zwischenzeitlich sogar auf Platz drei gelegen. Auf der Finaletappe verlor sie nach einigen Stürzen anderer Fahrerinnen jedoch den Anschluss und kassierte nochmals 35 Sekunden Rückstand.
Charlotte Becker holte sich im Rahmen der Rundfahrt auf dem Teilstück zwischen Orduña und Bilbao nach 82,5 Kilometern darüber einen siebten Etappenplatz, Achte wurde hier Angela Brodtka vom Team Getränke Hoffmann.