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Die Mountainbiker in Formationsfahrt auf Mallorca. Foto: Erhard Goller
25.02.2009 08:32
«Kraft am Berg» - Mountainbiker-Kader der U23 trainiert auf der Insel

Alcudia (rad-net) - Neben den Junioren legt auch die Mountainbike-Nationalmannschaft der U23 derzeit das Fundament für die Saison auf der Balearen-Insel Mallorca. Standort für das Aufgebot des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) ist Alcudia im Norden im Insel, wo Bundestrainer Frank Brückner mit einer jungen und leistungsorientierten Mannschaft arbeiten kann.

Die Schwerpunkte für seine drei Frauen und neun Männern liegen derzeit auf der Grundlagen-Ausdauer sowie Kraft-Ausdauer. Erstmals hat Brückner dabei im Februar-Trainingslager fast nur noch U23-Fahrer in seinem Kader. Das ist die Folge einer Neustrukturierung der Kader mit dem Fokus auf die Nachwuchsarbeit. Aus dem Elitebereich wird dagegen derzeit nur noch ein Kernkader gefördert, aus dem der 23-jährige Suhler René Tann und die 22-jährige Anja Gradl aus Hof in Alcudia mit dabei sind.

Damit kann Brückner mit einer homogenen Truppe über die Insel kurven, auch wenn es, besonders bei den Damen, individuelle Trainingsvariationen gibt. Während die Mountainbiker am Col de Femenia mit großem Gang am Berg so genannte K3-Einheiten absolvierten, sprach Frank Brückner über die Arbeit mit seinem Kader: «Die Truppe wächst immer mehr zusammen und sie ist sehr leistungsorientiert. Das macht schon sehr viel Spaß», so Brückner. Wenn man ehrlich gewesen sei, «musste man in der Vergangenheit schon Abstriche machen Man kann sich jetzt inhaltlich ganz anders auf die Gruppe einstellen. Das Ziel für die nächsten Jahre ist, wieder eine schlagkräftige Mannschaft heran zu ziehen».

Der U23-Kader ist jetzt größten Teil mit Sportlern der beiden jüngeren Jahrgänge bestückt. «Die Leistungsentwicklung seit November ist, abgesehen von ein paar Krankheitsfällen, sehr gut. Ich daher optimistisch, dass wir dieses und nächstes Jahr wieder Ergebnisse anbieten, die man als Anschlussleistungen bezeichnen kann.» Seine Ansprüche versucht Brückner dabei in ein kritisches Licht zu setzen. «Die meisten dieser Sportler sind noch sehr jung und wir sollten nicht den Fehler machen, sie unnötig unter Druck zu setzen. Das machen die schon selber, die sind sehr, sehr ehrgeizig. Man muss sie sehr feinfühlig führen und dürfen keine unnötige Hektik machen.» Schließlich hätten viele eine Doppelbelastung mit Schule und Ausbildung. Erhard Goller.


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