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Leopold König kann nicht mit beim Giro d'Italia starten. Foto: Bora-hansgrohe/Stiehl Photography
04.04.2017 15:00
König muss Giro-Teilnahme absagen

Raubling (rad-net) - Leopold König wird dieses Jahr nicht beim Giro d'Italia starten können. Wie sein Team Bora-hansgrohe mitteilte, kämpft der Tscheche mit einer hartnäckigen Kniereizung, die den Rundfahrt-Spezialisten nun zu einer Ruhepause ohne Rad zwingt. Danach wird er, so die Teamleitung, mit einem neuen Formaufbau, in Richtung zweite Saisonhälfte, beginnen.

«Leo kann bei geringer Intensität schmerzfrei trainieren. Bei höheren Belastungen hat er allerdings mit Knieschmerzen zu kämpfen. Auch in der letzten Saison ist dieses Problem zu Beginn aufgetreten», heißt es in einer Mitteilung des Teams. «Daher hat nun die medizinische Abteilung von Bora-hansgrohe, zusammen mit dem Sportdirektor und Leo entschieden, eine Ruhepause ohne Rad einzulegen, um die Reizung voll auszukurieren.»

«Ich habe alles versucht beim Giro fit zu sein. Wenn ich locker trainiere habe ich keine Probleme. Sobald ich aber mit Intervallen begonnen habe, kamen die Schmerzen, und ich musste wieder locker machen. So haben wir Woche für Woche unsere Pläne geändert, bis wir nun an dem Punkt sind, wo weitere Verschiebungen einfach keinen Sinn mehr machen», bedauert Leopold König.

Nach einer Pause will König mit einem kompletten Neuaufbau für die zweite Saisonhälfte beginnen. «Natürlich bin ich enttäuscht, denn der Giro war mein großes Ziel. Aber es tut mir auch für das Team sehr leid, alles war auf mich ausgerichtet und sie haben bis zuletzt alles versucht mir zu helfen. Ich hoffe, sie können dennoch einen guten Giro fahren, und vielleicht ist es nun auch eine gute Gelegenheit für die jungen Fahrer etwas zu zeigen», so König.

«Die Gesundheit der Fahrer hat immer Vorrang. Wir sind an einem Punkt angekommen, wo es eigentlich nur mehr eine richtige Entscheidung gab. Leo braucht einfach nun diese Pause, auch wenn das für uns einen herben Rückschlag für unsere Ambitionen beim Giro bedeutet», sagt Bora-hansgrohe-Sportdirektor Enrico Poitschke.

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