Prag (rad-net) - Der Auto-Hersteller ŠKODA baut sein Engagement im Radsport langfristig aus. ŠKODA verlängerte jetzt sein Sponsoring für die Tour de France bis 2011. Einen entsprechenden Vertrag hat die tschechische VW-Tochter jetzt mit Tour-Veranstalter Amaury Sport Organisation (A.S.O.) abgeschlossen. Diese Entscheidung steht im Gegensatz zu den im Sommer kolportierten Überlegungen, aus dem Radsport auszusteigen. Während entsprechende Berichte im Juli eine breite Öffentlichkeit fanden, wird die Verlängerung des Engagements von ŠKODA dagegen in der Öffentlichkeit weitgehend ignoriert.
Für ŠKODA ist das Radsport-Sponsoring ein Engagement für einen sauberen Sport, wie Unternehmens-Sprecher Martin Lauer unterstrich. „Wir wollen diesen wunderbaren Sport und all diejenigen, die ihn sauber und fair betreiben, weiter fördern“, so Lauer. „Partner der Tour zu sein steigert die Aufmerksamkeit für die Marke ŠKODA und unterstreicht gleichzeitig die hervorragende Qualität unserer Fahrzeuge“, so Lauer weiter.
Die Kooperation mit dem Tour-Veranstalter A.S.O. umfasst auch eine Unterstützung anderer A.S.O.-Radrennen. Dazu gehört unter anderem der Rad-Klassiker Paris-Roubaix. ŠKODA ist auch Partner der deutschen Teams Gerolsteiner und Milram, des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und präsentierte sich unter anderem auch bei der Deutschland-Tour als „Motor des Radsports“.
Finanzielle Details zu dem verlängerten Vertrag wurden nicht bekannt. „Fahrradfahren ist eine weltweite Erscheinung, ein Sport, der von Millionen von Menschen aller Altersstufen und Berufe betrieben wird“, sagte ŠKODA-Sprecher Jaroslav Cerny in Prag. Für ŠKODA hat das Engagement auch historische Gründe. Der tschechische Auto-Hersteller war Ursprünglich Hersteller von Fahrrädern.