Gent (rad-net) - Sky-Profi Christian Knees hat die Organisatoren des Klassikers Gent-Wevelgem kritisiert, die das Rennen trotz extremer Sturmböen, die immer wieder Stürze verursachten, nicht unterbrachen. Der 34-Jährige bezeichnete das Rennen als «surrealistisch und stellenweise auch an der Grenze des Verantwortbaren», so Knees auf seiner Internetseite.
Christian Knees selbst war von den Stürzen aber nicht betroffen und zog für sich und sein Team eine positive Bilanz von dem Wochenende mit den beiden Eintagesrennen E3 Harelbeke und Gent-Wevelgem. «Mit dem Sieg von Geraint Thomas beim E3 Harelbeke hätte das Klassiker-Wochenende nicht besser beginnen können», so Knees. «Bei Gent-Wevelgem habe ich es in die entscheidende Gruppe der Favoriten geschafft und bin auch mehrere Attacken mitgegangen», zeigt sich Knees zufrieden, der aber dennoch bedauert, dass er sich «nicht entscheidend absetzen» konnte.
Für Knees geht es bereits morgen mit den Driedaagse van de Panne weiter, «als Vorbereitung auf die Flandern-Rundfahrt». Die dreitägige Rundfahrt besteht aus insgesamt vier Etappen und findet rund um die belgische Stadt De Panne statt. «Ein bisschen besseres Wetter wäre dabei wünschenswert», so Knees.