Hongkong (rad-net) - Am Samstag gingen die deutschen Radsportler beim Bahn-Weltcup in Hongkong leer aus. Für die beste Platzierung sorgten Franziska Brauße und Anna Knauer im zweiermannschaftsfahren der Frauen als Achte.
Das Madison wurde von den Niederländerinnen Kirsten Wild/Amy Pieters und den Belgerinnen Lotte Kopecky/Jolien D'Hoore dominiert, die das Rennen mit 29 zu 24 Punkten unter sich ausmachtne. Platz drei belegten die Italienerinnen Elisa Balsamo/Maria Giulia Confalonieri mit zwölf Punkten. Das deutsche Duo kam auf vier Zähler.
Im Sprint-Turnier der Frauen hatte Lea Sophie Friedrich in der Qualifikation die viertschnellste Zeit in 10,950 Sekunden gefahren, doch nachdem sie dadurch direkt ins Achtelfinale gekommen war, war dort für die erst 19-jährige Rennfahrerin gegen Crismonita Dwi Putri (Indonesien) Endstation. Der Sieg ging an Lokalmatadorin Wai Sze Lee, die sich gegen Hyejin Lee (Korea) durchsetzte. Das Kleine Finale um Rang drei entschied Simona Krupeckaite (Litauen) gegen Olena Starikova (Ukraine) für sich.
Marc Jurczyk kam im Keirin über den Hoffnungslauf nicht hinaus. Es gewann Theo Bos (Niederlade) vor Tomoyuki Kawabata (Japan) und Jeseok Oh (Koroea).
Moritz Malcharek war heute doppelt im Einsatz. Im Omnium war er mit Platz 14 im Scratch, dem 20. Platz in den Temporunden und Rang 22 im Ausscheidungsfahren nie richtig in den Wettbewerb gekommen und belegte vor dem letzten Rennen den 16. Platz. Im abschließenden Punktefahren gewann er zwar noch zwei Punkte hinzu und kam auf insgesamt 18 Zähler, büßte aber noch vier Plätze ein. Im Scratch wurde Malcharek 16. Das Omnium gewann Cameron Meyer (134 Punkte/Australien) vor Benjamin Thomas (120/Frankreich) und Campbell Stewart (116/Neuseeland). Im Scratch setzte sich Liang Guo (China) vor Adrian Hegyvary (USA) und Clement Davy (Frankreich) durch.