Rotterdam (rad-net) - Am Donnerstag startet die 36. Auflage des Sechstagerennens von Rotterdam (4. bis 9. Januar). Angeführt wird das Fahrerfeld von den Vorjahressiegern und Topfavoriten Roger Kluge und Christian Grasmann.
Die deutsche Paarung war im vergangenen Jahr nicht zu schlagen. Bereits aus der ersten Nacht gingen sie als Führende, mussten zwischenzeitlich aber für einen Tag die Spitzenposition abgeben, ehe sie sie sich zurückholten und schließlich als souveräne Sieger vom Platz gingen. Entsprechend stehen Kluge/Grasmann auch in diesem Jahr im Fokus. Doch die Konkurrenz ist stark.
Die beiden Belgier Kenny de Ketele und Moreno de Pauw gelten als die derzeit stärksten Sechstagefahrer und werden sicherlich ein Wörtchen um den Gesamtsieg - es wäre ihr erster in Rotterdam - mitreden. Weiter gehören Niki Terpstra und Dylan van Baarle zu den Favoriten. Terpstra konnte an der Seite von Iljo Keisse bereits dreimal in Rotterdam gewinnen, doch Keisse muss wegen einer Handoperation diese Sechstagesaison auslassen.
Ebenso darf man auf die Berlin-Sieger von 2017, Yoeri Havik und Wim Stroetinga aus den Niederlanden, gespannt sein. Chancen können sich auch die Spanier Albert Torres und Sebastian Mora ausrechnen, die 2016 in Rotterdam erfolgreich waren.
Im Rahmenprogramm von Rotterdam findet auch wieder der Talents Cup, das U23-Sechstagerennen, statt. Dort sind mit Sebastian Schmiedel/Moritz Augenstein und Luca Felix Happke/Nicolas Brandt auch zwei deutsche Paarungen am Start. Favoriten sind aber die Belgier Bryan Boussaer/Jules Hesters. Ebenfalls stehen Rennen für Frauen und Sprinter auf dem Programm, aber dort sind keine Deutschen am Start.