Klöden auch nach 5ter Etappe weiter Zweiter

In Frankreich reichten alle Telekom-Anstrengungen nicht zu einem Sieg. Auf dem fünften Teilstück der 58. Fernfahrt Paris-Nizza hatte sich besonders Co-Kapitän Alexandre Vinokourov viel vorgenommen. Zwölf Kilometer vor dem Ziel der 194,2 Kilometer langen Etappe in Sisteron startete der Kasache einen vielversprechenden Angriff, wurde aber kurz vor dem Ziel noch eingeholt. Pech vor allem, dass seine Fluchtgefährten Javier Otxoa (Kelme) und Gilles Bouvard (Delatour) nicht das gleiche Engagement aufbrachten wie der neue Telekom-Star. Die ständigen Angriffe ihres Teamkollegen wurden von Andreas Klöden (Berlin), Stefan Schreck (Erfurt) und Giovanni Lombardi (Italien) unterstützt. Auf dem letzten Kilometer nutzte jedoch Matteo Tosatto (Italien) aus dem neugegründeten Fassa Bortolo-Team die Gunst des Augenblicks und siegte nach 4:59:35 Stunden im Sprint mit zwei Sekunden Vorsprung vor dem Niederländer Tristan Hoffmann (Memorycard). Als bester Telekom-Fahrer wurde Lombardi Zehnter, zeitgleich auf dem 23. Rang landete der Hannoveraner Grischa Niermann vom niederländischen Rabobank-Team. Für Ex-Weltmeister Laurent Brochard (Delatour) reichte der sechste Rang, um seine Führung im Gesamtklassement erfolgreich zu verteidigen. Der Franzose hat weiterhin zehn Sekunden Vorsprung vor dem zweitplatzierten Klöden. Der Kelsterbacher Kai Hundertmarck (0:40 zurück) und Vinokourov (1:00) gehen am Freitag von den Plätzen zwölf und 27 auf die sechste Etappe über 196,2 Kilometer von Sisteron nach Villeneuve-Loubet in die französischen See-Alpen.
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