Villingen-Schwenningen (dpa) - Nach den Doping-Skandalen im Radsport haben die Organisatoren das endgültige Aus für den Sparkassen-Cup in Villingen-Schwenningen verkündet. Zuvor hatten beide Hauptsponsoren ihr Engagement beendet, teilten die Veranstalter des Rennens mit. «Uns war bereits seit langem klar, dass es aufgrund der bestehenden Dopingproblematik so kommen könnte», hieß es in einer Erklärung der Renn-Initiatoren Kai und Rik Sauser.
Für das kommende Jahr war die elfte Auflage des Rennens geplant. Zu den bisherigen Siegern gehörte neben Erik Zabel, Jens Voigt und Gerald Ciolek auch der zweimalige Tour-de-France-Etappensieger Stefan Schumacher, dem Anfang Oktober nachträglich in der A-Probe Doping nachgewiesen worden war. Schumacher bestreitet zwar Doping. Die negativen Schlagzeilen der vergangenen Wochen aber hatten mehrere Sponsoren zum Rückzug aus dem Radsport bewegt. Im Südwesten fürchten auch die Regio-Tour und der GP Triberg-Schwarzwald um ihre Zukunft.