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Tom Boonen präsentiert nach der Siegerehrung seine Goldmedaille.
26.09.2005 14:17
Jubiläums-Weltmeister Boonen trickst Italiener aus

Tours (dpa) - Der Sonnyboy aus Antwerpen stellte die italienischen Favoriten in den Schatten: Während sich Tom Boonen in Madrid als 25. belgischer Straßen-Weltmeister seit 1927 feiern ließ, ärgerten sich die Italiener über ihr schlechtestes WM-Ergebnis seit 22 Jahren.

Olympiasieger Paolo Bettini fluchte im Ziel, Hoffnungsträger Alessandro Petacchi war tief enttäuscht. Der unbekümmerte Boonen - trotz seiner schon langen Erfolgsliste erst 24 Jahre alt - hatte sie alle ausgetrickst.

Boonen war nach 273 aufreibenden Kilometern in einem hektischen Finale zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. Den Spurtsieg aus einer 23 Fahrer umfassenden Spitzengruppe ließ er sich nicht nehmen. Die WM war nach dem Double Paris-Roubaix und Flandern-Rundfahrt im April und den beiden Tour-Etappensiegen im Juli schon Boonens fünfter Coup in dieser Saison.

Im Madrid lief alles für Boonen: Der mit großen Hoffnungen gestartete Erik Zabel hatte auf das falsche Pferd, nämlich den diesmal müden Petacchi, gesetzt. Der zwei Mal ausgerissene Bettini traute sich nicht, gegen die auf Petacchis ausgerichtete Taktik zu verstoßen und erfuhr zu spät im Rennen von den Schwächen seines Landsmannes. Auch die Kraft des Kasachen Alexander Winokurow reichte letztlich nicht. 500 Meter vor dem Ziel war sein Solo beendet: «Die Kilometer der Polen-Rundfahrt, an der ich wegen des fehlenden Visums nicht teilnehmen konnte, fehlten mir.»

Den 1,92 Meter großen Boonen hatten nicht viele auf der Rechnung. Die Tour hatte er mit einer Sturzverletzung am Knie nach der 11. Etappe beenden müssen. Zu diesem Zeitpunkt trug er das Grüne Trikot. Danach wurde es still um Boonen. Bei der Spanien-Rundfahrt stieg er vor den schweren Bergetappen aus, beteiligte sich davor nur halbherzig an den Massensprints und überließ Petacchi die Show: Mit fünf Tagessiegen wähnte sich der Italiener, im kommenden Jahr im neuen Milram-Team an Zabels Seite, in Topform und auf dem besten Weg zum WM-Triumph.

«Es ist nicht wichtig, bei der Vuelta ein paar Etappen zu gewinnen. Heute kam es darauf an», sagte Boonen nach dem WM-Rennen. Sein Timing stimmte nicht nur auf den letzten Metern des schwierigen Kurses. «Nach meinem Tour-Ausstieg habe ich mich konzentriert auf die Titelkämpfe in Madrid vorbereitet und die Lügen gestraft, die mich für diese Saison schon abgeschrieben hatten», sagte der Nachfolger des Spaniers Oscar Freire.

Boonen ist in seiner Heimat längst ein Star und hat sich für einen Fernseh-Werbespot auch schon mal in eine Badewanne voller Tomatensoße gesetzt. Als der frühere Teamkollege von Lance Armstrong Paris- Roubaix gewann, lief sein E-Mail-Fach über. Vornehmlich Heiratsanträge erreichten den smarten Boonen, der in den Fußstapfen des belgischen Idols Johan Museeuw wandelt und im Gegensatz zum abgetretenen Altmeister noch keine Doping-Schlagzeilen lieferte.


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