Bremerhaven (rad-net) - Am vergangenen Wochenende tagten die Bremer Delegierten traditionell in Haverkamps Hotel in Bremerhaven zur JHV. Verbandvorsitzender Wilfried Gerken konnte bis auf drei Vereine alle Mitglieder des Verbandes begrüßen. Als erfolgreichste Sportlerin wurde zum wiederholten Male Kerstin Fritscher geehrt. Die Sportlerin des Vegesacker BMX-Clubs, die auch erfolgreich die Funktionärs- und Trainerszene für sich erobert hat, konnte schon zum 11. Male am Ende eines Jahres diese Ehrung für sich in Empfang nehmen. Der donnernde Applaus der Versammlung machte ihr die Anerkennung der Bremer Radsportszene deutlich. Die Berichte des Vorstandes wurden in gewohnter Weise abgegeben und ohne weitere Diskussion verabschiedet.
Nachdem Wilfried Gerken, der sein 23. Jahr als Vorsitzender abschloss, über die allgemeinen Aspekte der Verbandsarbeit des letzten Jahres berichtet hatte, kommentierte Bernd Kollmann sein erstes Jahr als Vize des Verbandes. Seine Aktivität auf dem WA-Sektor und bei der Sportabzeichenabnahme wurde positiv vermerkt. Burkhard Schnaar als Rennsportfachwart konnte von einer erfolgreichen Saison der Bremer Rennsportler berichten, die im Nordverbund Schleswig-Holstein, Hamburg Bremen die meisten LV- Titel an die Weser holen konnten. Positiv konnte er auch von der Wiederbelebung des alten Straßenrennens “Rund um den Wasserturm“ in Walle berichten, und auch die Trainingsserien der Vereine hatten guten Zuspruch.
Während im BMX-Bereich der Vegesacker BMX-Club der einzige Vertreter dieser Sportart bleibt, verteilt sich das Radtourenfahren weiterhin auf mehrere Vereine. Fachwart Werner Heuckeroth konnte in seinem Bericht von einer soliden Saison sprechen.
Im Kunstradsport berichtete Elke Habermann von den Erfolgen der Mannschaften im Nachwuchsbereich, und im Radball, den Wilfried Gerken mit verwaltet, geht es nach einigen Jahren der Stagnation auch wieder bergauf.
Die Kassenlage des Verbandes hat sich nicht wesentlich verändert. Die etwas geringere Mitgliederzahl hatte bereits im Vorfeld die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge nötig gemacht, so dass Schatzmeisterin Gisela Schnaar keine Probleme mit dem Jahresbericht und dem Haushalt 2005 hatte.
Da in diesem Jahr keine Wahlen anstanden (Schriftführer Werner Wehrs erklärte sich bereit, doch noch einmal ein Jahr dranzuhängen und die Kassenprüfer bleiben im Amt) blieb noch viel Zeit für Gespräche und Diskussionen.