Bochum (rad-net) - Mit dem «Jedermann-Giro» im Rahmen des «Sparkassen Giro Bochum» startet am Sonntag der neunte Lauf um die Deutsche Jedermann-Meisterschaft und den German Cycling Cup (GCC). Das Rennen der Jedermänner bildet das Vorspiel für das UCI-Rennen der Frauen-Elite und das Kräftemessen der Tour-de-France-Stars um Marcel Kittel und Tony Martin.
Um 10 Uhr begeben sich die Jedermänner in Bochums City auf die Strecke über insgesamt 80 Kilometer. Der neu konzipierte Rundkurs über 16 Kilometer führt die Hobbyradsportler über den Südring, Massenbergstraße, Bongardstraße, Viktoriastraße, Königsallee und Im Haarmannsbusch zurück auf die Königsallee und das Ziel am Südring.
Auch in Bochum geht es wieder um wertvolle Punkte für die 15-teilige Rennserie um die Deutsche Jedermann-Meisterschaft und den GCC. Derzeit führt in der Gesamtwertung der Männer Marek Bosniatzki vor Daniel Knyss und Julian Horstmann, bei den Frauen liegt Katharina Venjakob vor Beate Zanner und Christine Goeldner. In der Mannschaftswertung nimmt das Team Strassacker I zurzeit den ersten Platz ein, gefolgt von merkur-druck.com und BUERSTNER-DUEMO I.
Die von einigen Teams geäußerte Kritik an der veränderten Wertung des «Circuit Cycling» durch den Rennabbruch und Neustart haben die «German Cycling Cup»-Organisatoren noch einmal überprüft. «Wir haben das im Kreise der GCC-Verantwortlichen in Absprache mit dem Veranstalter diskutiert und sind nach erneuter Prüfung zu keinem anderen Ergebnis gekommen», sagte GCC-Geschäftsführer Bernd Schwarz gegenüber «rad-net».
Beim achten Wertungslauf Anfang Juli auf dem Hockenheimring hatte das Rennen nach einem schweren Sturz nach vier Runden abgebrochen werden müssen und wurde anschließend in verkürzter Form neu gestartet. Am Ende war für die Wertung die Nettozeit der beiden Rennteile addiert worden. Diese Entscheidung wurde den Teilnehmern von der Rennleitung vor dem Neustart über Lautsprecher kommuniziert.
In die nachträgliche Überprüfung der Verantwortlichen wurde auch der vor Ort eingesetzte UCI-Kommissär Andreas Donike miteinbezogen. Das Fazit: «Wir können und werden kein anderes valides und aussagekräftiges Ergebnis bekommen», stellt Schwarz klar. Für Bochum hoffen die Organisatoren nun auf einen reibungslosen Ablauf im Allgemeinen sowie einen sportlich fairen und sturzfreien Verlauf des Jedermann-Rennens im Besonderen.
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