Köln (dpa) - Radprofi Danilo Hondo ist weiter auf der Suche nach einem Team. Das Oberste Schweizer Kantonsgericht hat vorerst die Doping-Sperre des 32-jährigen Wahlschweizers aufgehoben und an ihm interessierte Teams müssen vom Radsport-Weltverband UCI keine Sanktionen befürchten.
Trotzdem ist der Sprinter weiter ohne Job. Am 7. April zerschlug sich auch sein Plan, bei «Rund um Köln» am Ostermontag sein Comeback nach einjähriger Zwangspause zu geben.
Hondo wollte als Gastfahrer in einem Team antreten, was aber den Statuten nach nicht gestattet ist. «Unser Rennen hat den Status 1,1. Mixed-Teams dürfen nicht starten», erklärte der technische Leiter des rheinischen Traditionsrennens. Zur Not bliebe Hondo in Zukunft nur die Möglichkeit, als Einzelfahrer bei Kriterien zu starten.
Das Schweizer Kantonsgericht von Waadt hatte in einer Berufungsverhandlung die Zweijahressperre des Internationalen Sportgerichtshofes CAS bis 31. März 2007 per Einstweiliger Verfügung aufgehoben. Hondo war bei der Murcia-Rundfahrt im März 2005 der Einnahme des Aufputschmittels Carphedon überführt worden.