Freiburg (rad-net) - Bei den Hallenradsport-Weltmeisterschaften in Freiburg haben die deutschen Starterinnen und Starter mächtig abgeräumt: Fünf von insgesamt sechs Titeln gingen an die deutsche Delegation. Dazu kamen vier Silbermedaillen.
Sieger im Radball wurden die Gebrüder Pfaffenberger aus Sangerhausen, die im entscheidenden Finalspiel 5:3 gegen Tschechien gewannen.
Im Einer-Kunstfahren der Männer gewann WM-Debütant David Schnabel (Niedernberg) mit 343,97 Punkten vor Robin Hartmann (Nufringen/ 342,54 Punkte) und Milan Krivanek aus Tschechien (327,29 Punkte).
Im Einer-Kunstfahren der Frauen dominierte die Württembergerin Claudia Wieland aus Öhringen (328,6 Punkte) über Sandra Beck aus Trillfingen (325,65 Punkte) und Denise Boller (Österreich), die 323,57 Punkte erreichte.
Im Zweier-Kunstfahren der Männer gab es einen überlegenen Sieg von Simon Altvater und Nico Kunert, die mit 326,15 nicht nur einen neuen Weltrekord aufstellten, sondern auch den fünften Titel in Folge gewannen. Silber ging an die deutsche Paarung Felix und Jonas Niederberger aus Nattheim (316,99 Punkte). Dritte wurde das tschechische Brüderpaar Petr und Kamil Bartunek (287,03 Punkte). Bei den Damen siegten die Titelverteidigerinnen Caroline Ingelfinger und Katja Knaack aus Erlenbach mit 310,49 Punkten vor Katrin Schultheiss/Sandra Sprinkmeier (Mainz-Ebersheim - 309,80 Punkte) und den Schweizerinnen Eliane Zeller/Petra Storchenegger (295,61 Punkte).
Lediglich im Vierer-Kunstfahren der Frauen gingen die Deutschen leer aus. Das Quartett aus Aach belegte hinter Tschechien, Österreich und der Schweiz den vierten Platz.
Vor ausverkauften Rängen in der Freiburger Messehalle waren die Titelkämpfe auch organisatorisch ein voller Erfolg. Im nächsten Jahr ist Deutschland erneut Gastgeber der Weltmeisterschaften im Hallenradsport. Dann ist Chemnitz Ausrichter.
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