Frankfurt (dpa) - Der Veranstalter und die Stadt Frankfurt haben sich auf ein neues Konzept für «Rund um den Henninger Turm» geeinigt und so die Zukunft des Radklassikers gesichert. «Damit ist der Weg frei für eine neue Radsportveranstaltung am 1. Mai», sagte Frankfurts Sportdezernentin Daniela Birkenfeld. Das Profirennen hatte nach dem Rückzug des Hauptsponsors und den Doping-Skandalen auf der Kippe gestanden. Veranstalter Bernd Moos-Achenbach, der seit 2002 für den Wettbewerb verantwortlich ist, erhält von der Stadt einen Zuschuss in Höhe von 100 000 Euro. Zudem will sich die Stadt Eschborn nach Veranstalter-Angaben mit 150 000 Euro einbringen.
«Damit das Rennen ein Erfolg wird, müssen weiterhin Profis am Start sein», nannte Birkenfeld eine Bedingung. Außerdem müsse der Zieleinlauf in Frankfurt bleiben. Dafür steht die Darmstädter Landstraße zur Verfügung, was Moos-Aachenbach aber ablehnt. «Nun geht es darum, eine gute Alternative zu finden», sagte Birkenfeld und nannte den Riedberg mit seiner idealen Hanglage. «Die Neukonzeption des Radrennens birgt die Chance, den regionalen Gedanken auch sportlich mit Leben zu füllen», meinte die Sportdezernentin.