Frankfurt (rad-net) - Der traditionelle Nachwuchs-Förderpreis „Grünes Band“ von Dresdner Bank und Deutschem Olympischen Sportbund (DOSB) wird in diesem Jahr erstmals durch Anti-Doping-Preise ergänzt. Das hat das DOSB jetzt mitgeteilt. Insgesamt werden 50 Preise für vorbildliche Talentförderung und drei entsprechende Sonderpreise vergeben. Damit sollen gezielt Trainer und Betreuer angesprochen werden. „Als Vertrauens- und Bezugspersonen von Jugendlichen tragen sie neben dem Training auch Verantwortung für die Vermittlung von Wertvorstellungen, von Wissen über die Wirkungen und Nebenwirkungen von Dopingmitteln und den fairen Umgang miteinander“, heißt es in der Pressemitteilung von DOSB und Sponsor.
Zur Vergabe der Sonderpreise für aktive Doping-Prävention ergänzen Normann Stadler, Sieger des Ironman Hawaii, und Fecht-Weltmeisterin Britta Heidemann die Jury. Für die Bewertung und Vergabe der Sonderpreise konnte zudem die Rechtsanwältin und Vorsitzende von Transparency International Deutschland, Sylvia Schenk, gewonnen werden. Beurteilt werden unter anderem die Angebote und Programme der Vereine zum Thema „Anti-Doping“ sowie die Zusammenarbeit mit Landesverbänden oder Institutionen wie etwa der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA).
Alle ausgezeichneten Vereine erhalten eine Förderprämie von 5000 Euro. Bewerbungen für den Förderpreis müssen die Vereine bis zum 11. April einreichen. Nach Angaben der Organisatoren sind aus den durch die Talentförderung des „Grünen Band“ unterstützten Projekten mehr als 100 Olympiasieger und Weltmeister hervorgegangen. Seit Gründung des Wettbewerbs im Jahre 1986 wurden 1340 Vereine mit dem „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ ausgezeichnet.
Infos beim DOSB
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Ausschreibung
des DOSB
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