Brüssel (rad-net) - André Greipel (Lotto Belisol ) hat die 94. Austragung der «Brüssel Cycling Classic» (UCI-Kategorie 1.HC) gewonnen. Der Vorjahressieger und Deutsche Meister verwies im Massenspurt nach 202 Kilometern den Italiener Elia Viviani (Cannondale) und den Franzosen Arnaud Démare (FDJ.fr) auf die Plätze. «Das Rennen war für mich ziemlich entspannt und ich fühlte mich gut. Am Ende hat das Team sehr gut gearbeitet und mich in die richtige Position gefahren», so Greipel.
Zuvor hatte Greipel heute Morgen auf seiner Homepage mitgeteilt, dass er nach seinem krankheitsbedingten Aus bei der Eneco-Tour und dem Sturz bei den Vattenfall-Cyclassics in Hamburg nochmals im Training den Schwerpunkt auf das heutige Rennen und den Start morgen beim GP de Fourmies hat und unbedingt bei der Weltmeisterschaft im spanischen Ponferrada teilnehmen möchte, allerdings nicht als Kapitän.
«Ganz klar: Ich würde mich voll und ganz in den Dienst der Mannschaft stellen», teilte Greipel mit. «Der Kurs im spanischen Ponferrada ist etwas für bergfeste Sprinter und dürfte John Degenkolb bestens liegen – und drei Etappensiege bei der Vuelta sprechen ja für ihn. Umso wichtiger ist es, dass wir gegen bei Weltmeisterschaften traditionell groß auftrumpfende starke Nationen wie Spanien und Italien mit einem guten Team anreisen und John die bestmögliche Unterstützung zukommen lassen können. Daran würde ich gerne mitwirken und meine Erfahrung sowie meine Qualitäten als Teamplayer mit einbringen.»
