Madrid (rad-net) - Mit der Kampagne «Recicla vidrio y pedalea» («Glas recyclen und radeln») wollen die Veranstalter der Vuelta a Espana von Unipublic gemeinsam mit Ecovidrio das Bewusstsein für Umweltschutz und den Kampf gegen Abfälle in Naturräumen schärfen. Schon 2018 sammelten diese Freiwilligengruppen 300 Kilogramm Müll in Gebieten mit besonderer ökologischer Sensibilität.
Die Kampagne umfasst unter anderem die Teilnahme des «Grünen Pelotons», einer Gruppe von Freiwilligen, die auf acht Etappen an den Ankunftsorten aufräumt und Müll sammelt. Bei diesen Etappen handelt es sich um jene mit Bergankünften. Ziel dieser Initiative ist es, die Radsportfans für die Notwendigkeit zu sensibilisieren, die Umwelt zu schonen und zu schützen.
«Wir müssen uns bemühen, den bestmöglichen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Unsere Kollegen bei der Tour de France haben die 82 Naturschutzgebiete, die sie im Jahr 2019 durchfahren haben, respektiert, und wir müssen dies auch tun. Die Vuelta 2019 wird in der Nähe von sechs UNESCO-Welterbestätten entlangführen», sagte Chef-Organisator Javier Guillén.
Auf den 19 Etappen in Spanien in der diesjährigen Vuelta wird Ecovidrio erneut spezielle Container mit den Kampagnenbildern in den verschiedenen Gemeinden aufstellen, durch die die Spanien-Rundfahrt führt. Die Bürger können ihr Glas recyceln, das später in recycelte Glastrophäen umgewandelt wird, die den Etappensiegern überreicht werden. «Darauf sind wir besonders stolz, denn es ist das Ergebnis kleiner Gesten der Bürger jeder Gemeinde», sagte Borja Martiarena, Marketingdirektor von Ecovidrio.
Durch das Ausmaß des Sportereignisses, das sowohl soziale als auch ökologische Auswirkungen hat, haben die Vuelta und Ecovidrio dazu veranlasst, sich zusammenzuschließen. Sie wollen die Radsportfans und die Gesellschaft im Allgemeinen über die Bedeutung des Recyclings von Glas, das Problem des Mülls in Naturgebieten und über die Umwelt informieren und wie man für die Umwelt sorgt.