Frankfurt/M. (rad-net) - Die große Überraschung der Wahl zum „BDR-Radsportler des Monats September“ war sicher David Schnabel. Der amtierende Kunstradsport-Weltmeister wusste eine große Fan-Gemeinde aus dem Hallenradsport hinter sich und wurde für seine Weltjahresbestleistung mit Platz drei der Monatswertung September belohnt. Noch vor Straßen-Vize-Weltmeisterin Trixi Worrack!
Für den ganz großen Coup hat es für David Schnabel aber nicht gereicht. Vor ihm platzierten sich zwei Protagonisten der Straßen-WM von Salzburg: Erik Zabel, in Österreich nur knapp von Paolo Bettini geschlagen, setzten die rad-net-User und Radsport-Leser auf Platz zwei. Und „BDR-Radsportler des Monats September“ wurde mit deutlichem Vorsprung U23-Weltmeister Gerald Ciolek.
„2006 war für mich eine gute Saison und diese Wahl ist für mich ein krönender Abschluss. Das ist natürlich eine schöne Sache, so in die Winterpause zu gehen“, sagte Ciolek der bereits zweiter bei der "Sportlerwahl des Monats" der Sporthilfe wurde.
In seiner zweiten Profisaison konnte der als Nachfolger von Erik Zabel gehandelte Pulheimer nahtlos an sein erfolgreiches Debütjahr 2005 anknüpfen, als er völlig überraschend Deutscher Straßenmeister der Elite wurde. In diesem Jahr wurde Ciolek Zweiter am Henninger Turm, gewann eine Etappe der Deutschland-Rundfahrt, siegte beim Nürnberger Altstadtrennen und legte dann mit seinem triumphalen Spurt von Salzburg noch einen drauf. Zu seinen sechs Saisonsiegen zählen auch eine Etappe bei der Istrien-Rundfahrt im Frühjahr, der RÜ-Cup in Essen und ein Kriterium in Kleinmachnow.
Und so haben Sie gewählt:
1. Gerald Ciolek (Wiesenhof-Akud) 35,6%
2. Erik Zabel (Milram) 21,5%
3. David Schnabel (RV Niedernberg) 19,3%
4. Trixi Worrack (Equipe Nürnberger) 17,3%
5. Christian Grasmann/Leif Lampater 3,5%
6. Judith Arndt (T-Mobile) 1,5%
7. Regina Schleicher (Equipe Nürnberger) 1,3%
Unter den Einsendern haben wir drei Preise von Polar verlost. Einen Polar Fahrradcomputer CS100 haben gewonnen:
Günter Hecker, Arnsberg
Rudi Mautsch, Lukkau
Frank Tischkin, Fredenbeck