Dem Bericht zufolge habe die ASO, Mitbesitzer der Vuelta, vorgeschlagen, die spanische Grand Tour auf 16 Tage zu kürzen. Die drei Start-Etappen in den Niederlanden würden abgesagt werden und anstatt drei Ruhentagen würde nur noch einer übrig bleiben. Der gleiche Vorschlag wurde den Giro-Organisatoren unterbreitet.

Paolo Bellino, Direktor von Giro-Veranstalter RCS Sport, sagte daraufhin gegenüber der Zeitung: «Ich habe drei Ziele: den Giro organisieren, den Giro drei Wochen lang abzuhalten und alle unsere Rennen in den Kalender zu bringen. Wenn die Rennen Mitte August offiziell starten, ist es unrealistisch zu glauben, dass es keine Überschneidungen geben wird. Die UCI hilft uns nicht, aber wie immer vertraue ich darauf, dass die Länge des Giro nicht zur Diskussion steht. Wenn doch, halte ich es für einen Mangel an Respekt. Nicht nur in Richtung Giro, sondern für ganz Italien.»

Laut der «Gazzetta dello Sport» sollen der Giro vom 3. Oktober bis 25. Oktober stattfinden. «Ciclo Web» berichtet von einem Termin für die Vuelta vom 31. Oktober bis 22. November. Andere Berichte sprechen von einer Vuelta vom 24. Oktober bis 8. November.

Während es für Mailand-Sanremo laut der «Gazzetta» noch keinen konkreten Termin zu geben scheint - wahrscheinlich soll der aber irgendwann im August sein -, hat die gewöhnlich gut informierte Zeitung auch mögliche Termine für die anderen vier Radsport-Monumente genannt: Demnach könnte die Flandern-Rundfahrt am 11. Oktober stattfinden, Paris-Roubaix am 18. Oktober und Lüttich-Bastogne-Lüttich am 8. November. Auch die Lombardei-Rundfahrt würde aufgrund der potentiellen Überschneidung mit dem Giro d'Italia nach hinten geschoben werden und am 31. Oktober ausgetragen.

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