Fontenay-le-Comte (dpa) - Trotz der Anfeindungen bei der Fahrervorstellung hofft Radprofi Geraint Thomas auf einen respektvollen Umgang der Zuschauer mit seinem Sky-Teamkollegen Chris Froome.
«Es macht mir nichts aus, wenn die Leute anfangen, dich zu beleidigen, aber Sachen nach dir zu werfen oder zu versuchen, dich zu schlagen, oder einfach nur das Rennen zu beeinflussen - das geht einfach zu weit», zitiert das Internetportal «cyclingnews.com» den 32 Jahre alte Waliser.
Froome war bei der Team- und Fahrerpräsentation am Donnerstag von Zuschauern ausgepfiffen, beschimpft und auf Plakaten beleidigt worden. Dennoch hofft Thomas, dass es bei den verbalen Anfeindungen bleibt und die Sicherheit der Fahrer gewährleistet ist. «Ich habe vollstes Vertrauen, dass die Organisatoren es so sicher wie möglich machen werden», sagte der Sieger der diesjährigen Dauphine-Rundfahrt.
Bereits bei seiner Ankunft in Frankreich hatte der viermalige Tour-Sieger Froome, wenige Tage nach seiner Entlastung in der Salbutamol-Affäre durch den Weltverband UCI, an die Zuschauer appelliert: «Wenn sie Chris Froome nicht mögen, sollen sie das Trikot eines Teams anziehen, das sie unterstützen, und nichts Negatives in dieses Rennen tragen.»
Rund 30 000 Sicherheitskräfte von Polizei, Feuerwehr und Spezialeinheiten sollen bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt für die Sicherheit der Fahrer, Zuschauern und Offiziellen sorgen. Das Team Sky hat zudem eigene Bodyguards engagiert.
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