Frankfurt (rad-net) - Die Sponsoren sollen mehr in den Kampf gegen Doping im Sport investieren. Das ist Empfehlung des Fachverbandes für Sponsoring und Sonderwerbeformen (FASPO). Gesellschaft und Sponsoren müssten dem Sport helfen, wenn er krankt, so der FASPO-Beiratsvorsitzende Dieter Mussler. Gleichzeitig forderte der Sponsoring-Experte eine attraktive Außendarstellung entsprechender Organisationen. «Wenn Organisationen wie die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) für Sponsoren interessant sein wollen, müssen sie sich auch nach außen darstellen», so Mussler.
Bisher sind vier große Sponsoren bei der NADA finanziell engagiert. Den größten Teil steuert dabei der Sportartikelhersteller Adidas bei. Nach Angaben des Branchen-Dienstes «Sponsors» kamen von Adidas im vergangenen Jahr 250.000 Euro des Gesamtetats von 3,9 Millionen Euro. Die Telekom, die Deutsche Bank und Coca-Cola steuerten demnach 200.000 Euro, 50.000 Euro und 20.000 Euro bei.