Montreal (dpa) - Die Welt-Antidoping-Agentur (WADA) hat sich im Fall Alejandro Valverde hinter den Internationalen Radsport-Verband UCI gestellt, der den Spanier mit einem Startverbot für die Weltmeisterschaften in Stuttgart belegt hatte.
Indizien sprechen dafür, dass er in die Doping-Affäre um den spanischen Arzt Eufemiano Fuentes verwickelt ist. WADA-Justiziar Olivier Niggli sagte dem Internetanbieter www.radsportnews.com, es gebe nach seiner Ansicht in den Ermittlungsakten so viele Indizien gegen Valverde, dass die Eröffnung eines Dopingverfahrens gerechtfertigt sei.
Der spanische Radsportverband hatte die Forderung der UCI nach Eröffnung eines Dopingverfahrens abgelehnt und Valverde trotz allem für die WM in Stuttgart nominiert. Das internationale Sportschiedsgericht (CAS) in Lausanne wird in dem Fall nun bis zum 26. September entscheiden.