Stuttgart (dpa) - Die jüngsten Doping-Enthüllungen im Fall Stefan Schumacher haben keine Auswirkungen auf das seit Herbst 2008 laufende Ermittlungsverfahren gegen den Radprofi. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft in Stuttgart der Deutschen Presse- Agentur dpa auf Anfrage. Die Nachricht, dass Schumacher bei den Nachkontrollen der Peking-Proben positiv auf Doping getestet wurde, habe «keinerlei Einfluss auf die bereits laufenden Ermittlungen», sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.
Gegen den 27 Jahre alten Nürtinger läuft seit Herbst 2008 ein Verfahren wegen des Verdachts des Betruges. Schumacher soll seinen ehemaligen Arbeitgeber Gerolsteiner getäuscht haben. Bei Nachtests war in zwei Proben Schumachers von der Tour de France das verbotene EPO-Präparat CERA nachgewiesen worden.