Frankfurt (rad-net) - Mitte März fand im Ausbildungszentrum des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) in Frankfurt am Main der erste Lehrgang «Fit for E-Bike Instruktor» statt. Dabei stand das Fahrsicherheitstraining im Vordergrund, denn das größere Gewicht und das höhere Fahrtempo mit dem E-Bike stellen eine Herausforderung an das fahrerische Können des Nutzers dar.
«Ein sicheres Fahrverhalten und eine damit verbundene Unfallprävention will der BDR fördern und baut deshalb sein Schulungsangebot für Pedelec-Fahrer aus. Aufbauend auf dem im Landesverband Württemberg erfolgreich gestarteten Pilotprojekt 'Fit for E-Bike' bildet der BDR Instruktoren aus Radsportvereinen in ganz Deutschland aus», heißt es in einer Mitteilung des Verbandes.
Im Fokus steht dabei die bundesweite Entwicklung von Fahrsicherheitstraining für die wachsende Zahl der Pedelec-Fahrer. Dabei legt Lehrgangsleiter Gundolf Greule einen wesentlichen Akzent auf das Erlernen der Eigenarten des E-Bikes sowie die Schulung der Motorik, bessere Bewegungsabläufe und Verhaltensmuster für einen sicheren Umgang mit dem Rad.
Peter Koch, BDR-Vizepräsident Breitensport, betont, dass «mit diesem Ausbildungsprogramm ein wichtiger Beitrag zum einem Mehr an Sicherheit im Straßenverkehr geleistet wird» und auf der anderen Seite erhofft er sich, «dass die Pedelec-Nutzer näher an die Angebote der Radsportvereine herangeführt werden und durch rege Teilnahme an den dortigen Mitfahrmöglichkeiten die fahrtechnischen Fähigkeiten der E-Biker erheblich verbessert werden können».
Damit vertiefe der BDR seine offene Haltung im Breitensportprogramm, denn bei den bundesweit organisierten Radwanderungen, Radtouren- und Country-Tourenfahrten ist die Teilnahme mit Pedelecs (bis 250 Watt) bereits seit Jahren gegeben.