Vorzeigemodell fördert Jugendarbeit
Stuttgart (rad-net) Startschuss für den Erdgas-Schüler-Cup
Baden-Württemberg im Straßenradrennsport. Die Rennserie für den baden-württembergischen
Nachwuchs geht 2003 in die sechste Runde. Dafür gaben Karl Link, Leiter
Olympiastützpunkt Stuttgart und 1964 Rad-Olympiasieger, Angela Herb,
Medienreferentin der Gasversorgung Süddeutschland, sowie die Landestrainer
Radsport auf der „Olympiatagung“ des Landes-Sportverbandes Baden-Württemberg
„startfrei“. Unter dem Motto der LSV-Olympiatagung „Gestern Talent –
morgen Olympiasieger: Was machen wir heute?“ übernahm Steffen Weigold,
erfolgreicher Nachwuchsfahrer des Teams Geroldsteiner, spontan die Patenschaft für
den Erdgas-Schüler-Cup 2003. Denn das erklärte Ziel der Rennserie ist es, die
Jugendarbeit in den Radsport-Vereinen von Baden-Württemberg zu unterstützen
und weiter zu aktivieren.
Zum ersten Mal um Punkte, Pokale und Preise geht es am 26. April in Wangen. Der Wettbewerb
endet am
28. September in
Stuttgart-Vaihingen. Weitere
Austragungsorte sind Öschelbronn, St. Ilgen, Wilfingen,
Keltern-Ellmendingen, Ebringen, Offenburg und Donaueschingen. Ganz bewusst
spricht der Erdgas-Schüler-Cup die Jüngsten an. Teilnahmeberechtigt sind die
Altersklassen U11 (unter 11 Jahren), U13 (unter 13 Jahren) sowie Schüler
(unter 15 Jahren). Mädchen und Jungen werden getrennt gewertet. Neun
Veranstaltungen beinhaltet die Rennserie. Ein Punktekonto entscheidet über den
Gesamtsieg, der nach einem ausgeklügelten System ermittelt wird.
Jederzeit kann im Internet unter www.gvs-erdgas.de die aktuelle Platzierung abgerufen werden.
Schweres Rennprogramm – Vielseitigkeit und
Ausdauer gefragt
Die Mischung aus Straßen- und Bergrennen, Kriterien und Zeitfahren fördert dabei sowohl die Fahrtechnik als auch Taktik und Sprintkraft. Radsportexperten werten inzwischen den Gesamtsieg beim Erdgas-Schüler-Cup höher als den Gewinn der Baden-Württembergischen Meisterschaft. Seit drei Jahren kam zu der Einzelwertung der Teampreis hinzu. Die in der Gesamtwertung besten fünf Fahrer eines Vereins werden zu einem gemeinsamen Team zusammengefasst. Dabei werden die verschiedenen Altersklassen sowie die weiblichen und männlichen Klassen gemeinsam gewertet.
Wettbewerb gilt bundesweit als Vorzeigemodell
Inzwischen
entwickelte sich der Erdgas-Schüler-Cup bundesweit zu einem innovativen und
beispielhaften Modell der Talentsuche und Nachwuchsarbeit. Dafür gingen die
Radsportverbände des Landes und die Gasversorgung Süddeutschland GmbH (GVS),
Stuttgart, seit 1998 neue Wege in der Nachwuchsförderung.
Nachwuchsarbeit und Ehrenamt wird gefördert
Der Erdgas-Schüler-Cup
fasst zum ersten Mal alle drei Radsportverbände von Baden-Württemberg
sportlich zusammen. Als Ferngasgesellschaft für Baden-Württemberg unterstützt
die GVS mit der landesweiten Rennserie um den Erdgas-Schüler-Cup direkt das
ehrenamtliche und gesellschaftlich wertvolle Engagement der Vereine und der
Radsportverbände.
Kooperation Schule – Verein: Auch Anfänger schnuppern Rennluft
Eine weitere
Besonderheit: Vor jedem Wettbewerb finden für Anfänger „Einsteiger-Rennen“
statt. Kinder zwischen acht und vierzehn Jahren starten mit ihrem eigenen Rad,
schnuppern Rennluft und sammeln erste Wettkampferfahrungen. Damit wird die
Kooperation Schule-Verein weiter gestärkt und ausgebaut und einer Vielzahl von
Kindern der Einstieg in den Radsport ermöglicht. Darüber hinaus erschließt
sich den Vereinen eine attraktive Möglichkeit der Talentsuche.