Murrieta/USA (dpa) - Erst im März 2007 will die US-Anti-Doping-Agentur (USADA) im Dopingfall des überführten Tour-de-France-Siegers Floyd Landis ein Urteil fällen.
Diesen Termin nannte der 31-jährige Radprofi, der nach einer gut überstanden Hüft-Operation wieder trainiert, in einem Interview der belgischen Sportzeitung «Sportwereld». Landis wurde drei Tage nach seinem Toursieg im Juli der Manipulation mit Testosteron überführt, bestreitet aber ein Doping-Vergehen.
«Ich möchte wieder Radprofi sein. Ich weiß noch nicht, wann, in der nächsten Saison oder im Jahr danach. Vor der USADA werde ich der Welt im März beweisen, dass das nie passiert ist. Danach möchte ich noch einmal die Tour gewinnen», sagte Landis an seinem Urlaubssort in Murrieta/Kalifornien. Vor knapp zwei Wochen hatte er sich weniger optimistisch angehört, als der Radprofi vor dem Hintergrund seines Doping-Verfahrens vom bevorstehenden Karriereende sprach.