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Jan Ullrich (l) fährt Lance Armstrong hinterher.
18.07.2005 19:43
Ende aller Träume für Jan Ullrich

Pau (dpa) - Alles versucht, nichts gewonnen - auch im fünften und letzten Duell von Jan Ullrich mit Lance Armstrong blieb der Machtwechsel aus. Einmal mehr fehlten der deutschen Tour-Hoffnung die Mittel, um den übermächtigen Tour-Monarchen vom Thron zu stoßen.

Nach den vorentscheidenden Etappen der 92. Rundfahrt in den Alpen und Pyrenäen ist selbst ein Platz auf dem Podium in Gefahr. «Ullrich musste erkennen, dass er auf einem anderen Planeten als Armstrong lebt», kommentierte die «L'Équipe». Aber der Tour-Sieger von 1997 versprach am zweiten Ruhetag: «Ich kämpfe bis zuletzt. So weit bin ich vom Podium nicht entfernt.» Teamchef Mario Kummer unterstrich: «Jan auf's Podium zu bringen, ist jetzt unser größtes Ziel.»

Wie schon in den Jahren zuvor verlor Ullrich in den Bergen die meiste Zeit auf seinen Widersacher. Schon beim ersten alpinen Schlagabtausch hinauf nach Courchevel kam er 2:14 Minuten nach Armstrong ins Ziel. Nicht besser erging es ihm in den Pyrenäen: In Ax-3-Domaines (20 Sekunden) und zuletzt in Saint-Lary Soulan (1:24 Minuten) gab es weitere Rückschläge. Noch verweigert Ullrich die Kapitulationserklärung, macht sich aber schon Gedanken über die Zeit nach Armstrong: «Ein Tour-Sieg hat immer einen Wert - auch ohne Lance. Ich werde im nächsten Jahr erneut versuchen, nach 1997 zum zweiten Mal die Tour zu gewinnen.»

Einfach wird das allerdings nicht. Schließlich ist der Kreis der vermeintlichen Armstrong-Nachfolger größer geworden. Mit dem Italiener Ivan Basso (3:12 Minuten) und dem Dänen Michael Rasmussen (2:49 Minuten) liegen schon in diesem Jahr zwei Kontrahenten in der Gesamtwertung deutlich vor dem Gesamt-Vierten Ullrich. Der versprach, Rasmussen schon vor dem Zeitfahren von St. Etienne anzugreifen: «Ich hole die Sekunden, wo sich die Chance bietet. Ich verlasse mich nicht allein auf das Zeitfahren.»

Nur ein starker Auftritt beim Kampf gegen die Uhr oder eine erfolgreiche Attacke seiner Mitstreiter vom Team T-Mobile im Zentralmassiv kann noch zu einem Platz auf dem Podium verhelfen. An der Mithilfe seiner Mannschaftkollegen wird es laut Andreas Klöden in den letzten sechs Tour-Tagen nicht fehlen. «Ansprüche Einzelner gibt es nicht mehr. Wir werden alles geben, um Jan weiter nach vorne zu bringen. Wir werden Rasmussen versuchen, ständig anzugreifen. Aber Jan wird ein sehr gutes Zeitfahren nötig haben, um den Dänen noch vom zweiten Platz zu verdrängen», sagte der Vorjahres-Zweite.

Von den großen Hoffnungen vor dem Tour-Start ist nicht viel geblieben. Dabei verlief die Vorbereitung anders als in den Vorjahren ohne größere Komplikationen. «Diesmal können wir uns nichts vorwerfen», sagte Ullrich-Betreuer Rudy Pevenage. Doch auch das intensive Training in Südafrika, auf Mallorca und in der Toscana verhalf nicht zum erträumten Triumph über Armstrong. Für Kritik an dem abermals gescheiterten «Wunderkind» («L'Équipe») hat er jedoch wenig Verständnis: «Jan hat gekämpft bis zum letzten Blutstropfen, das konnte jeder sehen.»

Fehlenden Durchhaltewillen kann man Ullrich nicht vorwerfen. Dem bösen Trainings-Sturz in die Heckscheibe des Begleitfahrzeuges folgte 24 Stunden später die Demütigung beim Einzelzeitfahren, als ihn der eine Minute später gestartete Armstrong kurz vor dem Ziel überholte. Auch die durch einen weiteren Sturz in den Vogesen verursachte schmerzhafte Rippenprellung wollte Ullrich nicht als Entschuldigung gelten lassen.

Zumindest bleibt wie im Vorjahr ein Trostpreis: T-Mobile führt in der Mannschaftswertung mit über 19 Minuten vor Discovery Channel. «Ich bin stolz auf dieses Team», betonte Ullrich. Vor allem bei den beiden sehenswerten Attacken in den Vogesen und in den Pyrenäen bewiesen die Magenta-Fahrer Moral. Die Strategie, ganz auf das Gelbe Trikot zu setzen und auf Sprint-Star Erik Zabel zu verzichten, hält Kummer nach wie vor für vertretbar: «Wir haben einen Etappensieg, einen zweiten Platz und zwei dritte. Zudem sind wir mit drei Fahrern in den Top Ten vertreten. Mit dieser Bilanz können wir gut leben.»


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