Vogel/Welte fuhren in der Qualifikation in 32,611 Sekunden auf den zweiten Rang und mussten nur den Russinnen (32,324) geschlagen geben, die als Titelverteidigerinnen an den Start gehen und gegen Deutschland im Finale nun erneut die Goldmedaille gewinnen wollen. Um Bronze wird das niederländische Duo (32,955) gegen die Spanerinnen (33,087) fahren.

Im Teamsprint der Männer sorgte das polnische Trio um Rafal Sarnecki, Grzegorz Drejgier und Krzysztof Maksel für eine Überraschung und war in 43,127 Sekunden in der Qualifikation nicht zu schlagen. Sie werden nun im Großen Finale auf die Niederlande (43,224) treffen. Die Deutschen fuhren eine Zeit von 43,537 Sekunden und waren damit Drittschnellste, sie fahren gegen Frankreich (43,934) um Bronze.

In der Mannschaftsverfolgung hat der deutsche Männer-Vierer in der ersten Runde den sechsten Platz (4:01,026) belegt, die Frauen wurden Siebte (4:32,535). Im Finale werden sie nun um die Plätze fünf beziehungsweise sieben gegen Russland (4:00,380) und Frankreich (4:38,238) fahren.

Sowohl bei den Männern und als auch insbesondere bei den Frauen führte erneut kein Weg an den Briten vorbei. Die Frauen waren in 4:17,708 Minuten erneut rund zehn Sekunden schneller als die Konkurrenz. Bei den Männern konnten es sich Bradley Wiggins & Co. erlauben, vor dem Ziel schon Tempo rauszunehmen, da sie den Lauf um den Finaleinzug gegen Russland klar gewonnen hatten. Damit fuhren sie zwar nur die drittschnellste Zeit (3:57,513), aber haben definitiv noch Luft nach oben.

Das Finale um Gold bestreiten die Briten gegen die Schweiz (3:56,791), im Kampf um Bronze treffen Dänemark (3:56,960) und Frankreich (3:58,940) aufeinander. Bei den Frauen fährt das Quartett aus Großbritannien gegen Russland (4:28,451) um den EM-Titel, für Polen (4:27,562) und Weißrussland (4:29,548) geht es um Platz drei.

Die Finals in der Mannschaftsverfolgung und im Teamsprint werden heute Abend ab 19 Uhr ausgetragen, zudem stehen die Entscheidungen im Scratch der Männer und im Punktefahren der Frauen auf dem Programm.