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Wegen einer Blinddarm-OP zur Zwangspause verdammt: Der deutsche Vizemeister im Eliminator Sprint Andy Eyring. Foto: Marius Maasewerd/EGO-Promotion
28.03.2014 08:44
Eliminator-Vizemeister Andy Eyring: Auf den OP-Tisch anstatt zum Budenzauber

Stuttgart (rad-net) - Mountainbiker Andy Eyring hat sich Anfang der Woche einer Blinddarm-Operation unterziehen müssen. Der deutsche Vizemeister im Eliminator Sprint musste deshalb den Hallen-Sprint in Stuttgart absagen, auch der Weltcup-Start in Australien steht auf der Kippe.

Am Sonntag hatten sich bei dem 24-Jährigen Schmerzen bemerkbar gemacht, am Montag wurde er operiert. Anstatt sich auf den Eliminator Sprint beim «Sparkassen Mountainbike-Festival» in der Stuttgarter Schleyer-Halle vorzubereiten, hütet der Hayes-Bergamont-Fahrer nun das Krankenbett.

Die Entzündung sei so stark gewesen, berichtet der WM-Fünfte im Sprint, dass ihn die Ärzte noch bis morgen in der Klinik behalten wollen. Mit der Zwangspause steht für Eyring auch der Sprint-Weltcup im australischen Cairns auf der Kippe. Allerdings zeigte er sich vom Krankenbett aus zuversichtlich: «Es kommt einfach stark darauf an, wann die Schmerzen weg sind und ich wieder normal trainieren kann.»

Der Franke, der inzwischen in Koblenz lebt, will sich dieses Jahr voll auf den Eliminator Sprint konzentrieren. Er habe in den vergangenen Jahren im Cross-Country bei sich keine Fortschritte mehr erkannt, obwohl er verschiedene Trainingsansätze ausprobiert habe. «Im Eliminator sehe ich noch Entwicklungspotenzial für mich», so Eyring. Dafür brauche er auch keine so langen Einheiten trainieren und habe deshalb mehr Zeit, die er ins berufliche Weiterkommen investieren könne.

Trotz Blinddarm-OP hat sich an seinen Zielen nichts geändert: Im Mai Deutscher Meister im Eliminator Sprint zu werden und endlich auch mal im Weltcup aufs Podium zu fahren - und natürlich bei der WM in Norwegen im Einsatz für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) wieder vorne mitzumischen.

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