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Die Presse verneigt sich vor der Leistung von Christopher Froome. Foto: Yoan Valat
22.07.2013 14:16
«Eine neue Generation» - Die Pressestimmen zur Tour de France

Berlin (dpa) - Die internationale Presse verneigt sich vor Christopher Froome als großem Champion: «Die Währung des Fahrrads ist jetzt das Pfund», schreibt «Libération». Für «Tuttosport» ist Marcel Kittels Sieg in Paris ein «Poker wie aus dem Märchen». Die internationalen Pressestimmen zur Tour de France 2013 in der Übersicht:

FRANKREICH:

Libération: «Die Währung des Fahrrads ist jetzt das Pfund. Das britische Radsportimperium ist viel größer, als man glaubt.»

Le Parisien: «Kann Froome bestehen? Der Brite, der mit dem Erfolg seinem Landsmann Wiggings folgt, hat beeindruckt. Kann er eine Herrschaft etablieren wie Indurain, Hinault oder Merckx?»

L'Equipe: «Froome bleibt ruhig trotz der Verdachtswelle, die seinen Sieg begleitet. Er will jetzt die Erneuerung verkörpern. Kittel, das erste Jahr.»

ENGLAND:

Guardian: «Froomes unglaubliche Reise endet mit dem Tour-Sieg. Der britische Sieger ist noch nicht am Limit. Er hat die mentalen und körperlichen Voraussetzungen, ein mehrfacher Tour-Sieger zu werden.»

Daily Mirror: «Ein Glas Champagner, ein Küsschen von seiner Verlobten auf dem Pariser Kopfsteinpflaster, Feuerwerk und ein glitzerndes Hemd - der neueste Radsportheld Großbritanniens wurde standesgemäß gekrönt.»

Telegraph: «Als Chris Froome die Ziellinie in Paris überquerte, hakte er damit den letzten Kilometer seiner bemerkenswerten Reise von den Bergen Kenias bis zum Tour-de-France-Triumph auf den Champs Elysées ab.»

Times: «Sonnen-König Froome genießt seine Krönung. Chris Froome reichte es nicht, die Tour nur gewonnen zu haben. Er beendete das Rennen in Paris mit dem Versprechen, dass er ein sauberer Champion ist, dem die Öffentlichkeit glauben kann.»

ITALIEN

La Gazzetta dello Sport: «Tour de Froome und Kittel pokert beim letzten Sprint. Froome, verrückter Triumph in gelb. Froome öffnet die Zukunft nach den Armstrong-Jahren. Der Deutsche Kittel pokert: Er ist der Herr des Endspurts.»

Tuttosport: «Kittel, Poker wie aus dem Märchen. Der Chef der Champs Élysées.»

La Stampa: «Aufbruch in die Zukunft. Froome erleuchtet die Nacht der Tour, sein Triumph eröffnet eine neue Ära.»

La Repubblica: «Willkommen, rebellischer Radsport. Mit Froome feiert Kittel. In der Nacht weiht sich eine neue Generation.»

SPANIEN:

El País: «Froome und Quintana kommen aus fernen Ländern. Sie bestimmten die Tour Nummer 100 und verabredeten sich für ein neues Duell bei der 101. Ausgabe.»

Marca: «Froome hat zwar einen britischen Pass. Aber der Tour-Sieg des weißen Kenianers bedeutet einen Erfolg für Afrika im Radsport.»

As: «Froome hielt im Stile eines Sonnenkönigs Einzug in Paris. Seine Herrschaft ist unangefochten. Der Dopingverdacht gegen den Briten ist unvermeidbar, aber unbegründet.»

NIEDERLANDE:

De Volkskrant: «Sky is the limit - Chris Froome war in der 100. Tour übermächtig. (...) Froome nahm der Konkurrenz jegliche Hoffnung auf den Sieg.»

De Telegraaf: «Daumen hoch für Froome - nicht nur bei der Tour erwies sich Froome als großer Champion. Bereits die gesamte Saison hat er den Rivalen seinen Willen aufgezwungen.»


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