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Das Hauptfeld der Fahrer fährt auf der 3. Etappe der Tour de France.
07.07.2005 11:00
Eine Million Zuschauer in Baden erwartet

Karlsruhe (dpa) - Die Sperrstunde wird aufgehoben, Schüler haben schulfrei, und die Mensa in Karlsruhe bietet «Die Woche der französischen Spezialitäten»: Ganz Baden freut sich auf 24 Stunden Tour de France.

Jan Ullrich, Lance Armstrong & Co. verbreiten Hochstimmung. Erstmals nach 2002 führt die Große Schleife wieder über deutschen Boden - auf 178 Kilometern. Die 7. Etappe endet in Karlsruhe, der 8. Abschnitt beginnt in Pforzheim. Die Organisatoren rechnen an beiden Tagen mit je etwa 500 000 Zuschauern.

Unter den vielen Zuschauern in Karlsruhe wird auch BDR-Präsident Rudolf Scharping den Zieleinlauf live verfolgen. "Ich freue mich, dass die Tour de France wieder Deutschland besucht. Das große Interesse der Bevölkerung zeigt die Begeisterung für den Radsport. Ich wünsche mir, dass von solchen Großereignissen auch Impulse für den Breitensport ausgehen, und die Menschen sich animiert fühlen, selbst aktiv aufs Fahrrad zu steigen", sagte der BDR-Präsident, der in Karlsruhe allen deutschen Tour-Teilnehmern die Daumen drückt. "Eine Zielankunft im eigenen Land wird die deutschen Fahrer besonders motivieren", weiß Scharping, der Jan Ullrich nach wie vor den Tour-Sieg zutraut. "Im Einzelzeitfahren hat Jan Ullrich Zeit eingebüßt, doch schon das Mannschaftszeitfahren von Tours nach Blois machte deutlich, wie stark Ullrich und sein Team sind. Die Etappen in den Bergen werden noch sehr spannend."

«Ich freue mich riesig darauf. Das wird eine ganz tolle Sache. Alle, die ich kenne, werden in Karlsruhe sein, dazu die ganzen Fans. Schade eigentlich, dass es keine Bergankunft in Deutschland gibt, dann hätte ich ganz vorne mitmischen können. Es läuft ja eher auf eine Sprintankunft hinaus. Für uns deutsche Fahrer ist es eine große Ehre, dass die Tour einen Abstecher nach Deutschland macht», sagte Ullrich vor dem Heimspiel. Dort will Armstrong besonders auf der Hut sein.

«Um die Tour nach Baden-Württemberg zu locken, haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen: das Fahrrad», heißt es in einer Anzeige des Landes Baden-Württemberg. Das erfand 1817 der Karlsruher Karl Friedrich Drais. 170 Jahre später war die Karawane der besten Radsportler erstmals in den beiden deutschen Städten zu Gast. 2005 wird es in Karlsruhe die mit vier Kilometern längste Zielgerade der Tour-Geschichte geben.

Armstrong blickt mit Respekt auf beide Teil-Etappen auf deutschem Boden. Ullrich sei vor heimischem Publikum besonders motiviert, glaubt der Rekordsieger. Bisher konnte der T-Mobile-Kapitän den vermeintlichen Vorteil allerdings nicht nutzen: Beim Einzelzeitfahren 2000 in Freiburg unterlag Ullrich dem späteren Tour-Sieger aus Texas. Vom angriffslustigen Jens Voigt ist einiges zu erwarten. Sein Teamchef Bjarne Riis kündigte jedenfalls schon freie Hand für den Berliner an, der vor der 6. Etappe 1:04 Minuten hinter Armstrong lag.

«Der Haushalt beträgt 1,2 Millionen Euro. Wir rechnen damit, dass 12 Millionen Euro in der Stadt hängen bleiben», betonte Günter Wohlfahrt, Geschäftsführer der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH. «Die Tour ist nicht nur eine Sportveranstaltung, sondern ein riesiger Wirtschaftsfaktor.» Handel, Hotellerie und Gastronomie rechnen mit einem Umsatz von 15 Millionen Euro. Rund 500 000 Euro beträgt das Pforzheimer Budget, davon trägt die Stadt etwa ein Zehntel. Für den Rest kommen Sponsoren auf. Die Société du Tour de France kassiert laut den Organisatoren in Pforzheim 72 000 Euro Lizenzgebühren. Rund das Doppelte musste Karlsruhe für die Vergabe der Zielankunft zahlen.

Beide Städte planen im Rahmen der Etappen große Stadtfeste mit kulturellem Programm: In Karlsruhe finden Konzerte von Mariah Carey und Seal statt. Sheryl Crow könnte sich eigentlich gleich anschließen - sie folgt ihrem Lebenspartner Armstrong seit dem Tour-Start. Pforzheim wartet mit der «Star Tour» auf, bei der Prominente einen Teil der Tour-Strecke fahren, darunter Schlagersänger Roberto Blanco, Popsängerin Jeanette Biedermann und Skispringer Sven Hannawald.

Zum elften Mal gastiert der Tour-Tross in Deutschland. Erstmals kam die Tour 1964 über den Rhein in die Stadt Freiburg, die bereits vier Mal Teil der Tour war. 2002 führte die 2. Etappe über 175 Kilometer von Luxemburg nach Saarbrücken. Zwei Jahre zuvor gab es ein Einzelzeitfahren von Freiburg im Breisgau nach Mulhouse.

Die Tour in Deutschland:

1964 Freiburg
1965 Köln
1970 Saarlouis
1971 Freiburg
1977 Freiburg
1980 Frankfurt - Wiesbaden
1987 Berlin - Karlsruhe - Stuttgart - Pforzheim
1992 Koblenz
2000 Freiburg
2002 Saarbrücken
2005 Karlsruhe - Pforzheim


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