Frankfurt (rad-net) - Die Deutschen Mountainbiker gehen mit der Optimalzahl an Startplätzen in die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele in Peking. Das steht schon vor dem letzten für die Qualifikation entscheidenden Rennen fest, nachdem die US-Amerikaner in Chile nicht mehr an den Start gegangen waren. Die amerikanischen Cross-Country-Biker hätten dort dem Team des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) den fünften Platz der über zwei Jahre gerechneten Nationenwertung noch streitig machen können. Damit kann dem BDR der fünfte Platz nun nicht mehr genommen werden und das Team kann neben Frankreich, Spanien, Belgien und der Schweiz drei Mountainbiker in das olympische Rennen schicken. Den USA bleiben noch zwei Startplätze für das 50 Aktive große Feld beim Rennen am 23. August 2008 in Peking.
Bei den Damen gibt es bis Platz acht der Nationenwertung zwei Startplätze. Diese Wertung stellte für das Team um Vizeweltmeisterin Sabine Spitz kein Problem dar. In Athen gab es für die besten Nationen noch drei Startplätze.
Die Männer hatten den dritten Startplatz für Peking nach dem schlechten Abschneiden 2006 schon fast abgeschrieben. Mit stabilen Leistungen durch Manuel Fumic, Wolfram Kurschat und Lado Fumic und einem besonders starken Weltcup-Finale in Maribor konnte die Mannschaft die Lücke zu den Amerikanern jedoch noch schließen und auf Platz fünf nach vorne fahren.
Welche fünf Sportler tatsächlich in Peking dabei sein werden, wird in den ersten fünf Weltcup-Rennen des kommenden Jahres entschieden. Zwei Platzierungen unter den besten 15 oder eine Platzierung unter den besten sechs bedeutet die Normerfüllung. Schaffen dies mehr Sportler als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet das Urteil von Bundestrainer Frank Brückner in Absprache mit Sportdirektor Burckhard Bremer. Sabine Spitz und Manuel Fumic haben durch ihre Plätze zwei und fünf bei den Weltmeisterschaften im schottischen Fort Williams ihre Norm bereits teilweise erfüllt.