Stuttgart (dpa) - Die andauernden Dopingskandale im Radsport haben «derzeit keine gravierend negativen Auswirkungen auf die Straßen-WM». Dies sagte Geschäftsführer Andreas Kroll von «in.Stuttgart», der die Titelkämpfe Ende September in Stuttgart organisierenden Veranstaltungsgesellschaft.
Die «wichtigste Etappe» vor der Straßenrad-WM sei die Tour de France im Juli. «Es wird entscheidend sein, was da mit Doping passiert», sagte Kroll. Beim Ticket- und Hospitality-Verkauf biege der Organisator langsam auf die Zielgerade ein. Wenn es neue Dopingfälle und keine erkennbare Strategie sowie erkennbare Fortschritte bei der Bekämpfung der illegalen Leistungssteigerung gebe, erschwere dies natürlich den Verkauf. Bei Radsport-Veranstaltungen sei «eine klare Definition über Startrechte und Dopingkontrollen nötig», sagte Kroll.