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Der Vorjahressieger: Wolfram Kurschat vom Topeak-Ergon Racing Team jubelt über seinen Sieg bei der Deutschen Bergmeisterschaft 2013 in Engen. Foto: rad-net.de/Mareike Engelbrecht
19.03.2014 14:25
DM Berg führt über steile Rampen im Berchtesgadener Land

Berchtesgaden (rad-net) - Am 19. Juli ermittelt Deutschlands Radsport-Elite den Deutschen Bergmeister 2014. Und das geschieht nicht irgendwo, sondern auf Deutschlands höchstgelegener Passstraße, der Rossfeld Panoramastraße im Berchtesgadener Land, wo Steigungen bis zu 24 Prozent den Protagonisten alles abverlangen werden. Den Austragungsort hat der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) heute bekannt gegeben.

Die DM Berg wird für die Athleten eine echte Herausforderung: Nach dem neutralisierten Massenstart im Ortszentrum von Berchtesgaden geht es in Richtung Ahornbüchsenkopf. Dabei sind auf elf Kilometern 1020 Höhenmeter zu überwinden, das entspricht einer Durchschnittssteigung von 9,3 Prozent. Die erste Rampe ist mit 24 Prozent die steilste Steigung des insgesamt 13 Kilometer langen Parcours.

Das Ziel liegt wenige hundert Meter hinter dem 1560 Meter hoch gelegenen Ahornbüchsenkopf. Und dort kann der Veranstalter die Zielkamera ausschalten, denn hier wird sich vermutlich jeder alleine ins Ziel kämpfen.

Neben den Männern ermitteln auch die Junioren ihren deutschen Bergmeister. Gleichzeitig geht es um wertvolle Punkte in der «Müller - Die lila Logistik Rad-Bundesliga». Desweiteren sind Rennen der Seniorenklassen 2 bis 4 sowie Jedermannrennen für Männer und Frauen vorgesehen.

Ausgedacht hat sich diese anspruchsvolle Rennstrecke der Vorsitzende des RSV Freilassing, Alexander Kastenhuber. Der selbstständige Versicherungskaufmann war früher selbst aktiver Radsportler, und ein erfolgreicher dazu: 1991 gewann er die Regio-Tour, zwei Jahre später die Bayern-Rundfahrt und 1995 wurde er Deutscher Bergmeister. «Wer einmal mit dem Radsport in Berührung kam, den lässt er nicht mehr los», sagt Kastenhuber, Vater von zwei Töchtern, die gern mit dem Mountainbike unterwegs sind.

Sein Verein hat in diesem Jahr besonders viel zu tun, denn neben der Deutschen Bergmeisterschaft organisiert er auch noch am 28. Mai die Ankunft der ersten Etappe der Bayern-Rundfahrt in Freilassing. «Wir sind froh, dass sich ehemals erfolgreiche aktive Rennfahrer auch nach ihrer Laufbahn für den Radsport engagieren und ihn mitgestalten. Alexander Kastenhuber ist dafür ein tolles Beispiel», sagt BDR-Vizepräsident Günter Schabel, der auch für die «Müller - Die lila Logistik Rad-Bundesliga» verantwortlich zeichnet.

Königsetappe der Bayern-Rundfahrt endet auf Winklmoos-Alm - Bayerische Bergmeisterschaft als Vorspiel

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