(rad-net) - Jetzt ist es offiziell: Die beiden deutschen Mountainbike-Nachwuchshoffnungen Nina Göhl und Moritz Milatz haben beim Multivan Merida Team Zweijahresverträge unterzeichnet.
Damit bekommt das erfolgreiche Cross-Country-Team um Olympiasiegerin Gunn-Rita Dahle (Norwegen), das seinen Sitz in Deutschland hat, auch wieder einen deutlichen deutschen Akzent.
Nina Göhl (RU Wangen) war bisher für das inzwischen aufgelöste Denkhaus-Team gefahren. „Ich freue mich schon auf das Team und glaube, dass ich dort viel lernen kann“. Unter anderem auch von der Olympiasiegerin. Die zeigte sich während der Saison beeindruckt von der 21-jährigen Allgäuerin. „Wenn ich Team-Manager wäre, würde ich Nina Göhl verpflichten“, hatte die Norwegerin bereits im Sommer gesagt. Wie Moritz Milatz, lebt auch Nina Göhl inzwischen in Freiburg.
Während sie im Oktober ein Medizinstudium begonnen hat, hat Milatz seines der Mikrosystemtechnik vorerst auf Eis gelegt.
Er konzentriert sich voll auf seinen ersten Profivertrag. Milatz, der erst vor drei Jahren von der Leichtathletik zum Cross-Country-Sport kam, gilt als hoch veranlagt und war schon 2004 als „Gastfahrer“ im Multivan-Merida-Jersey unterwegs. „Mein Ziel ist es in den Weltcups weiter nach vorne zu kommen“, blickt Milatz in die nächste Saison.
Wie Nina Göhl sieht auch er die Chance von den Topfahrern im Team zu profitieren.
Zum Team Multivan-Merida gehören 2005 neben Dahle, die russische WM-Dritte von 2003, Irina Kalentieva, der spanische Olympia-Zweite Jose Hermida und der Schweizer Ex-Europameister Ralph Näf.