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Rohan Dennis stieg gestern beim Giro d'Italia aus. Foto: Archiv/Kim Ludbrook
10.05.2017 09:39
Dennis muss beim Giro d'Italia aufgeben

Pedara (rad-net) - Rohan Dennis ist auf der gestrigen Etappe des Giro d'Italia ausgestiegen. Damit muss das BMC Racing Team auf einen seiner Leader verzichten.

Der Australier war am Sonntag innerhalb der letzten zehn Kilometer der dritten Etappe gestürzt und zog sich dabei einige Prellungen und Hautabschürfungen zu. Ursprünglich hatte BMC gehofft, dass es Dennis nach dem Ruhetag am Montag wieder besser gehe. Doch nach fast 80 Kilometern musste der 26-Jährige auf der vierten Etappe bei seinem Giro-Debüt aufgeben.

«Nach dem Sturz am Sonntag hatte Rohan eine starke Kopfschmerzen, aber gestern schien es, dass sie weg waren. Letzte Nacht hatte er erneut Kopfschmerzen und hatte Übelkeit. Leider hatte das heute morgen nicht nachgelassen, aber wir haben die Entscheidung getroffen, dass Rohan versucht, die Etappe zu fahren. Während der Etappe fühlte er sich weiterhin unwohl und traf die Entscheidung, auszusteigen», hatte Teamarzt Dr. Giovanni Ruffini gestern Abend erklärt.

Rohan Dennis wird sich nun weiteren medzinischen Tests unterziehen, ob es noch unterkannte Verletzungen gibt, und einige Tage pausieren. «Je nach Ergebnis der Tests, könte er in zehn Tagen wieder mit dem Training beginnen.»

Dennis zeigte sich enttäuscht: «Die Wunden sind kein Thema. Es war die Übelkeit und das Gefühl, keine Kraft zu haben. Mein Kopf hat wehgetan, aber ich hatte gehofft, dass es mit etwas Bewegung besser wird. Aber ich habe mich immer schlechter gefühlt. Ich bin natürlich enttäuscht, auch wegen der Leute, die mir geholfen haben, mich vorzubereiten. Mein Trainer ist vor der Tour of the Alps extra aus Amerika gekommen, um mit mir den Giro d'Italia vorzubereiten. Wegen solchen Dingen fühle ich mich schlecht, auch wenn ich keinen Einfluss darauf habe. Wenn du aufgibst, hast du das Gefühl, dass es für nichts war. Meine Priorität ist es jetzt, mich zu erholen und gesund zu werden. Ich konzentriere mich dann auf den Rest der Saison, die noch lange nicht zu Ende ist.»

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