(dpa) - Für die Fahrer bei der Tour de France wird die Luft dünn: In 2646 Metern Höhe überquert das Peloton zu Beginn der 16. Etappe mit dem Col du Galibier das «Dach der Tour».
Der 43 Kilometer lange und durchschnittlich 4,5 Prozent steile Anstieg der höchstens Kategorie ist jedoch nur die erste von insgesamt vier schweren Bergwertungen der zweiten Alpen-Etappe. Auf dem 182 Kilometer langen Weg von Boug-d'Oisans nach La Toussuire müssen die Fahrer noch den Col de la Croix-de-Fer (Höchste Kategorie), den Col du Mollard (2. Kategorie) und den Schlussanstieg nach La Toussuire (1. Kategorie) erklimmen. Der Skiort La Toussuire wird zum ersten Mal in der Tour-Geschichte erreicht. Nach den im Schnitt sechs Prozent steilen letzten 18,4 Kilometern hinauf zum Gipfel, dürften nur reine Bergspezialisten und die Führenden im Gesamtklassement für den Tagessieg in Frage kommen.