Albert hatte bereits in der ersten Rennhälfte eine erfolgreiche Attacke gesetzt und seinen Vorsprung bis ins Ziel verteidigt. Die weiteren Podestplätze hinter dem Belgier fuhr mit einer halben Minute Rückstand eine vierköpfige Verfolgergruppe im Sprint aus, in der neben Walsleben und Mourey auch Weltmeister Sven Nys sowie Kevin Pauwels vertreten waren.

Die Übernahme der Gesamtführung im Weltcup verpasste der gebürtige Kleinmachnower Philipp Walsleben, der am 19. November seinen 26. Geburtstag feierte, um nur zwei Punkte. Es führt weiterhin der Niederländer Lars van der Haar, der nach Platz zehn am heutigen Tage 202 Punkte auf seinem Konto hat. Der drittplatzierte Pauwels hat zehn Punkte Rückstand zu Platz eins.

Bei den Frauen war die US-Amerikanerin Katie Compton die dominierende Frau. Gleich zu Beginn des Rennens brachte die 34-Jährige eine Lücke zwischen sich und ihre Konkurrentinnen, die sie im Verlauf des Rennens stetig ausbaute. Den Zielstrich überquerte Compton mit einem Vorsprung von 1:08 Minuten auf die Belgierin Sanne Cant und 1:22 Minuten vor Nikki Harris aus Großbritannien. Beste Deutsche wurde Jessica Lambracht auf dem 26. Platz mit 7:46 Minuten Rückstand auf die Siegerin.

Den Sieg im Rennen der Männer U23 holte sich der Niederländer Mathieu van der Poel, der seine erste Cross-Saison in der U23 bestreitet, mit 41 beziehungsweise 48 Sekunden Vorsprung vor den beiden Belgiern Laurens Sweeck und Gianni Vermeersch. Felix Drumm wurde 28. 5:28 Minuten zurück.

Bei den Junioren war das Podest in komplett belgischer Hand. Nach einem engen und spannenden Rennen setzte sich schließlich Kobe Goossens mit sechs Sekunden Vorsprung gegen Yannick Peeters und sieben Sekunden vor Thijs Aerts durch. Bester Deutscher wurde hier Ludwig Cords als 22. mit 3:38 Minuten Rückstand.

Der nächste Lauf des Cross-Weltcups wird am 22. Dezember im belgischen Namur ausgetragen.