Val di Sole (rad-net) - Puck Pieterse (Alpecin-Deceuninck) hat ihren nächsten Sieg im Cross-Weltcup eingefahren. Auf der verschneiten Strecke von Val di Sole (Italien) kam die junge Niederländerin am besten zurecht und siegte als Solistin.
Den besten Start erwischte allerdings Alvarado. Sie setzte sich alleine von der Konkurrenz ab. Hinter ihr machten sich aber Pieterse und Silvia Persico (Italien) auf die Verfolgung. Noch in der ersten Runde schloss das Duo zu Alvarado auf. Nach Fahrfehlern von Alvarado und Persico fuhr Pieterse bereits in der zweiten Runde auf und davon und auch im weiteren Verlauf des Rennens unterliefen ihr auf der rutschigen Strecke verhältnismäßig wenige Fehler. Damit baute sie ihren Vorsprung immer weiter aus.
Auch Alvarado konnte sich schließlich von Persico absetzen und sicherte sich am Ende mit 44 Sekunden Rückstand Rang zwei. Persico ging unterdessen immer wieder zu Boden und hatte mit Kettenproblemen zu kämpfen, doch konnte sich bis in die Schlussrunde auf dem dritten Platz behaupten. Dann kam jedoch Manon Bakker (Crelan-Fristads) an die Italienerin heran. Dann rutschte Persico wieder weg und verlor noch Platz drei an die Niederländerin, die 1:26 Minuten hinter der Siegerin den Zielstrich überquerte. Persico musste sich am Ende mit Rang vier begnügen, nachdem sie diesen immerhin noch im Sprint gegen Maghalie Rochette (Kanada) verteidigen konnte.
Nicht in die Entscheidung mit eingreifen konnte Europameisterin Fem van Empel (Pauwels Sauzen-Bingoal). Sie war in der zweiten Runde schwer gestürzt und blieb auf der Strecke liegen. Sie wurde versorgt und schließlich auf der Trage weggetragen. Im Moment liegen noch keine Infos zu möglichen Verletzungen vor.
Die einzige deutsche Starterin, Clea Seidel, belegte mit einer Runde Rückstand den 38. Platz.