Recht schnell bildete sich eine vierköpfige Spitzengruppe mit Van der Poel, Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen-Bingoal) sowie Thibau Nys und Pim Ronhaar (beide Baloise-Trek Lions). Doch Ronhaar fiel schon in der zweiten Runde nach einem Fahrfehler zurück. Eine weitere Runde später beschleunigte dann Van der Poel und schüttelte seine letzten beiden Mitstreiter ab.

Vanthourenhout versuchte dem Angriff Van der Poels noch zu folgen und setzte sich von Nys ab, aber an den späteren Sieger kam er nicht mehr heran. Vanthourenhout bekam zwischenzeitlich noch einmal Gesellschaft von Nys, doch ihm gelang es, seinen zweiten Platz im Alleingang zu verteidigen, wenngleich es im Finale noch einmal eng wurde. Er überquerte 26 Sekunden hinter Van der Poel den Zielstrich.

Zunächst lag Vanthourenhout recht souverän auf Platz zwei, doch von hinten näherte sich noch einmal Nys. Nys war zunächst auf Kurs Rang drei, bekam in der fünften von sieben Runden aber noch einmal Gesellschaft von seinem Teamkollegen Lars van der Haar. Mal lag der eine vorne, mal der andere, aber in der Schlussrunde holte Nys doch noch Vorsprung gegenüber Van der Haar heraus und näherte sich auch noch einmal Vanthourenhout. Doch mit 41 Sekunden Rückstand zu Van der Poel musste sich der Europameister mit Rang drei zufriedengeben.

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