Diegem (rad-net) - Die deutschen Crosser fahren weiter vorne mit: Beim Rennen der Superprestige-Serie in Diegem holte sich Paul Voß vom Team 3C Gruppe Platz zwei. „Jetzt können die Deutschen kommen“, so der U23-Fahrer nach dem Erfolg in der Nähe von Brüssel. Der 22-Jährige musste nur dem niederländischen U23-Meister Thijs van Amerogen um sechs Sekunden den Vortritt lassen. Ein Fahrfehler in der letzten Runde habe es dem Niederländer ermöglicht, sich abzusetzen.
Auf Platz drei fuhr der Luxemburger Jempy Drucker, der wiederum vier Sekunden Rückstand auf Voß hatte. Auch für den deutschen Nachwuchsfahrer verlief das Rennen allerdings nicht ohne Aufregungen. Nach einem Sturz in der ersten Runde musste Voß dem gesamten Fahrerfeld nachsetzen. Auf dem rutschigen und matschigen, aber auch mit vielen Asphaltabschnitten versehenen Rundkurs kam Voß jedoch gut zurecht. „Jetzt ist bis zur Deutschen Meisterschaft erstmal Ruhe angesagt“, so der 22-Jährige.
In Belgien gab es gleichzeitig auch den ersten internationalen Einsatz für das T-Mobile-Nachfolge-Team High Road Weil die neuen Team-Trikots der Stapleton-Mannschaft noch nicht fertig sind, trat der britische Sprinter Roger Hammond in den Farben der britischen Nationalmannschaft an. Einen Campingwagen zum Umziehen stellte ein T-Mobile-Fan zur Verfügung, auch ein offizielles Team-Fahrzeug des T-Mobile-Nachfolgers existiert noch nicht. Hammond hatte im Rennen allerdings keine Chance.
Paul Voß
Roger Hammond