Cottbus (dpa) - Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und der Olympia-Vierte von Peking im Bahnrad-Sprint, Maximilian Levy, haben nach wochenlangen Querelen vorerst Frieden geschlossen.
Der 21-Jährige aus Cottbus wurde nun für den vierten Bahn-Weltcup vom 16. bis 18. Januar auf der Olympia-Bahn von Peking-Laoshan nominiert. Levy nimmt kurzfristig dort den Platz von Michael Seidenbecher (Erfurt) als Ersatzmann ein, der wegen einer Erkrankung einen Start beim Weltcup in Peking absagen musste.
Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die Saisongestaltung war der Bronzemedaillen-Gewinner im Teamsprint im bisherigen Verlauf der Winterbahn-Saison nicht berücksichtigt worden und hatte offen den Aufstand gegen Bundestrainer Detlef Uibel geprobt.
Unterdessen hat Levy beim Internationalen Track Meeting in Wien seine gute Form bewiesen. Beim mit zehn Nationen besetzten Wettbewerb siegte er am Freitag im Sprintwettbewerb und schlug im Finale den Tschechen Denis Spicka. In der 200-Meter-Qualifikation fuhr Levy in 10,24 Sek. zudem die schnellste Zeit.