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Benoît Cosnefroy siegte in Plouay vor Julian Alaphilippe. Foto: Getty Images
29.08.2021 18:10
Cosnefroy gewinnt Bretagne Classic

Plouay (rad-net) - Bei der 85. Ausgabe der Bretagne Classic hat Benoît Cosnefroy (Ag2r-Citroen) den Sieg gefeiert. In einem spannenden Finale des WorldTour-Eintagesrennens setzte sich der Franzose vor seinem Landsmann und Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step) durch.

Nach dem Start dauerte es etwas, ehe die Spitzengruppe des Tages stand. Dann konnten sich mit Sébastien Grignard (Lotto-Soudal), Alexis Gougeard (Ag2r-Citroen), Alessandro De Marchi (Israel Start-Up Nation) und Quinten Hermans (Intermarché-Wanty-Gobert) vier Fahrer vom Feld absetzen. Der Vorsprung der vier Angreifer betrug zeitweise über sechs Minuten.

65 Kilometer vor dem Ziel war ein 1,8 Kilometer langer Schotteranstieg zu bewältigen, wo das Feld bereits das Finale eröffnete. Deceuninck-Quick-Step sorgte auf dem unbefestigten Weg für ordentlich Tempo im Feld und ging mit Weltmeister Julian Alaphilippe und seinem dänischen Teamkollegen Mikkel Honoré auf die Verfolgung der Ausreißer. Unterstützung erhielten sie von Tadej Pogačar (UAE-Team Emirates) sowie Cosnefroy. Doch Pogačar musste später seine Mitstreiter ziehen lassen. Die restlichen drei Verfolger holten einen Ausreißer nach dem anderen ein, De Marchi konnte sich allerdings noch eine Zeitlang wehren und wurde erst 30 Kilometer vor dem Ziel gestellt.

Alaphilippe versuchte mehrmals Cosnefroy abzuschütteln, was ihm allerdings nicht gelang. Ein letztes Mal versuchte es er an der Pont-Neuf, einem 1,5 Kilometer langen Anstieg zwei Kilometer vor dem Ziel. Am steilsten Teil des Berges setzte der Weltmeister eine Alles-oder-Nichts-Attacke, doch Cosnefroy blieb dran. Im Sprint war der 25-Jährige schließlich sogar stärker als die beiden Deceuninck-Quick Step-Profis und feierte den Sieg, indem er Alaphilippe und Honoré auf die Plätze zwei und drei verwies.

«Ich bin super glücklich, es ist mein erster UCI WorldTour Sieg, darauf habe ich gewartet. Es fühlt sich wirklich gut an, besonders nach einem aggressiven Rennen, wie ich es mag. Der Sprint ist hier etwas ganz Besonderes und ich wusste, dass es möglich ist, Julian Alaphilippe zu schlagen», so Cosnefroy im Ziel.

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